Wir starten traditionell jeden Mittwoch zu einer Tour durch die wunderschöne Landschaft der Costa Blanca.
Esther Holliger ist Leiterin der Aktivgruppe Wandern.
Sie wird unterstützt von Suscha Borchers, Anja Velten, Ines Breuer und Joachim Kuhl.
Nähere Auskünfte erfolgen an den Clubabenden.
Informiert Euch vor Antritt der Wanderung über die konditionellen Ansprüche und den Schwierigkeitsgrad.
Beides kann man dem Wanderprogramm entnehmen.
Im Zweifelsfall lieber vorher mit dem zuständigen Wanderführer Kontakt aufnehmen. Die Telefonnummern stehen im Wanderprogramm.
Ester Holliger
wandern@euroclub-denia.com
Suscha Borchers
wandern@euroclub-denia.com
Hier noch weitere Tipps, die zum guten Gelingen eines Wandertages beitragen:
- Bitte tragt Schuhe mit gutem Profil und hohem Schaft. Turnschuhe sind ungeeignet.
- Wanderstöcke sind eine wertvolle Hilfe, da sie die Kniegelenke enorm entlasten. Beim Abstieg Hände nie in den Schlaufen lassen. Erhöhte Unfallgefahr.
- Tragt bitte entsprechende Wanderkleidung und bestückt den Rucksack mit ausreichend Flüssigkeit, Vesper und Sonnenschutz.
- In den Wintermonaten ist es auf den Höhen manchmal überraschend kalt und windig, bitte für warme Kleidung und Regenschutz sorgen.
Bitte sich nie eigenmächtig von der Gruppe entfernen.
Die Wanderungen finden auf eigene Gefahr statt.
Nur wer gesundheitlich fit ist sollte an einer Wanderung teilnehmen.
Berichte 2024
Wanderrouten im
November 2024
27.11.2024 - Gastell de Gastells, Wald und Quellen Rundwanderung.
Von der Hauptstraße bogen wir in eine Seitenstraße, die uns runter zum Barranco Riú Castelles führte, links am Llavador Public de la Font del Xorro und rechts an der Moli de Xancosa vorbei.
Auf einem Feldweg im Barranco de Famorca entlang, ab dem Barranco ging es auf einem Wanderpfad hoch durch einen Pinienwald, links und rechts vom Pfad gab es viel Pilze und viel fragten sich ob man diese Pilze wohl essen könnte.
An einem alten, kleineren Schneebrunnen machten wir eine kurze Rast. Leider gibt es keine Infotafel über diesen Schneebrunnen, es wäre sicher interessant gewesen etwas darüber zu lesen.
Von da ging es immer noch bergan, weiter auf dem Wanderpfad hoch zu der ersten Überquerung der Hauptstraße, wo es dann von Gastell de Gastells nach Famorca geht. Aber fast gegenüber ging es wieder weiter auf dem Wanderpfad durch einen Pinienwald und an zwei Quellen vorbei.
Bei der zweiten Quelle, Font Nova, machen wir ein ein Picknick halt. Als alle ausgeruht und gestärkt waren ging es fast eben weiter auf dem Wanderpfad von wo aus man einen schönen Blick auf das Tal und Gastell de Gastells hatte.
Ab dem Wanderpfad ging es auf einen Weg durch eine kleine Olivenplantage der wiederum in einen Waldweg mündete, runter zur Hauptstraße.
Leider mussten wir eine Weile auf dieser Hauptstraße laufen, bis wir linksseitig in einen Kiesweg abbiegen konnten der uns wieder runter zum Barranco Famorca führte.
Ab da hatten wir den gleichen Weg von wo aus wir gekommen sind, zurück zu unseren Autos.
Esther Holliger
20.11.2024 - Von La Drova zur Font del Carrofer und zurück.
Im Hinterland von Gandia liegt Barx. Eine Ortschaft mit ca. 1.400 Einwohnern nahe der Costa del Azahar in einer Höhe von ca. 325 Metern, in der Comarca La Safor.
Zur Gemeinde gehört neben dem Hauptort Barx auch die Siedlung La Drova mit rund die 650 Einwohnern.
Von dieser Siedlung aus ging unsere Rundwanderung vom Parkplatz bei dem (Centre d’interpretació paratge natural Parpalló-Borrell) Archäologisches Museum los.
Zuerst auf einer zum Teil recht steil nach unten gehenden Asphaltstraße an einem Ziegen und Schafstall vorbei, von da aus verteidigte der Hütehund mit lautem Gebell seine Herde.
Weiter die steile Straße runter durch einen Pinienwald, wo wir links in einen Wanderweg abbogen der uns zur Font del Carrofer führt.
Dieser Wanderweg hatte es in sich, ging es doch nach dem etwas längeren nach unten, wieder hoch und das auch noch über teils hohe, aus Steinen gepflasterte ungleichmäßige Treppenstufen.
Bei der Font del Carrofer machten wir eine längere Rast mit Picknick. Von der Font del Carrofer hatte man einen herrlichen
Ausblick ins Tal. Auch danach bei dem Aufstieg zum Kiesweg, der uns wieder zurück zum Interpretationszentrum führte, hatte man bei einer kurzen Rast immer wieder einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Berge, ins Tal und bis zum Meer.
Oben angekommen, auf dem Kiesweg machten wir nochmals eine Pause und das obligatorische Gruppenfoto.
Ab da ging es gemütlich auf dem Kiesweg runter, vorbei an der Parpalló-Höhle, eine Höhle die im Gebiet des Montúver-Gebirges liegt und eines der ersten Gebiete ist, in denen der Homo sapiens in der Mittelmeerregion der östlichen Halbinsel lebte. Die Höhle war zwischen 29.000 v. Chr. und 11.000 v. Chr. ständig von Menschen bewohnt.
Leider ist die Parpalló-Höhle verschlossen. Aber bei Vorheriger Reservierung kann man die Höhle Samstag um 19.00 Uhr und Sonntags um 10.00 Uhr zum Preis von 2 Euro besichtigen
Ab da war es noch ein kurzes Stück zu gehen bis zu dem Parkplatz beim Museum.
Das Archäologische Museum ist von Montag bis Freitag geschlossen.
Samstag von 19.00-21.00 Uhr und Sonntag von 10.00-12.00 Uhr kann
Esther Holliger
6.11.2024 - Adors Umgebung einen Besuch abstatten.
Am Anfang ging es von Ador recht steil auf einer Asphaltstraße hoch bis zu einer Infotafel wo die ganze Wanderung und die Beschreibung der Quelle Font del Soster zu sehen war.
Ab da ging es zuerst moderat auf einem breiten Wanderweg hoch, der bald in einen Wanderpfad mündete und durch den Regen von den vergangenen Tagen teilweise recht rutschig war.
Links und rechts von dem Wanderpfad hatte es viele abgebrannte Sträucher die immer noch ganz schwarz vom Feuer waren, nur bei den Palmitas trieben ganz zaghaft kleine neue Palmwedel.
Bei einer Anhöhe und einer weiteren Wandertafel im Pinienwald angekommen, ging ein Teil von der Wandergruppe ganz auf den Gipfel ( El Ventura ) auf 363 Höhe.
Nach der Rückkehr der Gipfelstürmer machten wir alle ein Picknick um danach gestärkt den Abstieg auf dem zum Teil extrem ausgewaschenen, breiten Waldweg anzutreten.
Am Ende des Waldes hatten wir eine Sicht über ein Fruchtbares Tal in dem Cuava, Papaya, Mandarinen und Orangen angebaut wurden. Zuerst an den Plantagen entlang, danach nochmals kurz durch einen Pinienwald ging es zurück ins Dorf Ador.
Esther Holliger
Wanderrouten im
Oktober 2024
30.10.2024 Ermita Gata de Gorgos Rundwanderung
Los ging es von Gata de Gorgos zuerst auf einen Kreuzweg hoch zur Ermita del Santissim, dabei liefen wir auch ein kurzes Stück durch Gata de Gorgos. Danach auf einem schönen Feldweg, mit Blick auf den Montgó an Weintrauben und Mandelplantagen entlang. Dieser Feldweg mündete bald in einen Wanderweg der uns Richtung Rio Gorgos führte.
Nach dem starken Regen den wir die vergangenen Tage hatten, dachte ich, dass wir wohl kaum mit trocken Füssen den Rio Gorgos überqueren konnten. Dem war nicht zum Glück nicht so.
Als wir bei der ersten Überquerung ankamen hatte der Gorgos gar nicht so viel Wasser. Der Feldweg selber entlang am Rio hatte ab und zu Wasserlachen und da mussten wir schauen, dass da nicht einer den Schuh voll Wasser bekam.
Bei der zweiten Überquerung ging es über grosse Felsen, wo es ab und zu noch ein wenig glitschig war. Jeder suchte sich da den besten Weg. Weiter ging es linksseitig am Rio Gorgos entlang und bald kam die nächste Überquerung des Gorgos. Auch da relativ wenig Wasser nach dem heftigen Regen.
Ab da leider Asphaltstrasse hoch durch einen Pinienwald. Danach auf einen Wanderweg vorbei an einem Bauernhaus und wieder auf einer Asphaltstrasse an Weintrauben und Orangenplantagen entlang. Weiter auf einem schmalen Wanderweg ging es runter zum Rio Gorgos. Den mussten wir nochmals überqueren und das war auch die schwierigste Überquerung. Nicht, dass der Rio Gorgos jetzt voll Wasser war. Nein man sah kein Wasser. Aber mussten doch alle da über ein wenig grosse Steine runter ins Flussbett.
Auf der anderen Seite ging es leicht hoch auf einen Wanderpfad durch einen Pinienwald, der in einen Feldweg mündete. Von da aus rechtsseitig entlang am Rio Gorgos, an der Kläranlage von Gata de Gorgos vorbei und auf einer Asphaltstraße zurück zu unseren Autos.
Esther Holliger
30.10.2024 Benidoleig - eine Runde durch die Gemeinde auf neuen Pfaden
Die kleine Gruppe machte sich vom Friedhof auf zur Hochfläche Benidoleigs.
Zuerst ging es im Zickzack den Botanischen Pfad hoch wo einige Hinweisschilder auf die Fauna und Flora aufmerksam machen. Weiter oben eine Veränderung: der Pfad hat sich verbreitert. Der Grund, wahrscheinlich eine Feuerschneise. Der nächste Pfadabschnitt jedenfalls existiert nicht mehr. Stattdessen eine neue Forstpiste. Als wenn das noch nicht genug wäre, vom schönen Waldpfad sind vielleicht noch 5% übrig.
Bis zur Anhöhe, der Tossal Gros mit 518 m, zum Glück nicht mehr weit.
Bei der Ca`l Durá (Casa Durá) handelt es sich um eine große Ruine aus dem 19. Jahrhundert. Traditionell aus Steinen gebaut – ohne Zement. In der Nähe gibt es einen Kalkofen zu begutachten, einen Steintisch – vielleicht für ein Picknick?
Die Überraschung: drum herum und auch innen wurde die dichte Vegetation entfernt, so dass jetzt eine kleine Runde innen möglich ist. Die Reste einer Olivenpresse ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, der Mahlstein ist halb verdeckt.
Diese Ruine ist wohl mit das interessanteste der Wanderung.
Auf dem nun bequemen Weg hat es normalerweise eine super Aussicht. Nach dem letzten Regen und der Wärme ist es diesig und die Konturen der Berge verschwommen. Schade. Die Anhöhe hat mehr Bewohner bekommen. Ein neues Haus im Bau – Optik ist Geschmackssache – und eine Ruine wurde restauriert. Der Brunnen kann leider nicht mehr von der anderen Seite besichtigt werden da um alles ein Zaun gezogen wurde.
Nicht weit entfernt machen wir an der Straße ein Picknick. Ein tiefer Brunnen bleibt fast unerkannt am Straßenrand, bevor es auf Pfaden/Straßen weitergeht. Schöne Wege gibt es hier oben und dann haben wir einen Aussichtspunkt und Benidoleig unten vor uns. Zur Seite geht es steil runter und zeigt wie zerklüftet die Umgebung ist. Einen Kalkofen gibt es hier noch mit Sitzgelegenheit.
Ab diesem Punkt geht es runter. Der steinige Pfad ist z. T. fies, in Serpentinen runter, an verfaulten? Sprungschanzen vorbei und der Waldweg wird angenehm. Noch außerhalb des Dorfes geht es dann eine Treppe hoch, an Terrassen vorbei und wir folgen einem Pfad – die Kuriosität: ein Brunnen mit Fahrradfelge zum Wasser hochholen. Eine Ruine einsam gelegen und dann geht es durch einen schönen Waldabschnitt mit Aussicht u.a. auf die Dörfer gegenüber an der Segária. Zu sehen Tormos, Sagra, Rafol de Almunia, Benimeli und Sanet y Negrals. Zum Schluß bergab auf der Straße zum Friedhof und anschließende Einkehr. Schönes Wetter und angenehme Temperatur haben diese Wanderung abgerundet.
Suscha
16.10.2024 - Bocairent - Natur und Historie
In der Frühe machte sich der Bus mit den Wanderfreunden des ECD auf den Weg nach Bocairent. Das Städtchen im Hinterland der Costa Blanca hat einiges zu bieten.
An der Hauptstraße ließ der Bus die „starke“ Mannschaft aussteigen. Guten Schrittes standen wir bald vor dem Stadtbogen. Da hinter eine Plaza mit Bars und Herrenhäusern. Ein kurzes Stück Richtung Bar und es geht links eine kleine Straße runter. Da lachte uns der erste Aufstieg entgegen: den Kreuzgang hoch. Oben thront die Ermita Sta. Cruz. Während des Aufstiegs konnten die Höhlen, für die Bocairent bekannt ist, betrachtet werden. Oben wurde die Aussicht auf die Umgebung genossen, Blicke in Schluchten geworfen. Angenehm warm und Windstill. Auf dem Plateau karge Landschaft geprägt von braunen Büschen, an unserem Weg ein Monolith. Dieser wurde in Erinnerung an Soldaten gebaut die vor 150 Jahren im Krieg gefallen sind. In einer Sackgasse befindet sich eine Höhle, in der damals eine Nonne gebetet hatte und in Rom heiliggesprochen wurde. Dann wurde der Pfad ruppig – runter und wieder hoch. Wieder eine Anhöhe. Der Pfad führt am Rande einer Schlucht zu einem Bachbett mit rutschigen Fallen. Eigentlich ist das der spannendste Teil. Dann langsam und vorsichtig durch einen natürlichen Tunnel aus Bambus und etwas kraxeln zu einer Ruine. Diese war mal die „Molino de Luna“ – Mondmühle. Herumgehen ist nicht (Dickicht) aber für ein Picknick im Schatten wunderbar. Granatäpfel wurden gepflückt und gleich genascht. Weiter hoch bis wir auf dem Hauptweg von Ontinyent nach Bocairent stehen. Von hier eine schöne Aussicht auf das Tal mit der Mühle und den Schluchten. Durch eine steinige „Furt“, wo mal ein ausgebüchster Stier laut Legende aufgehalten wurde. Es gibt einen kurzen Abschnitt wo vermutlich Räderspuren von Karren zu sehen sind. Auf der nächsten Anhöhe Wegweiser und ein besonderer steiniger Weg führt uns Richtung Stadt. Hier ein wiederum ein Stück wo Stufen in den Fels gehauen sind. Nicht ganz einfach zu gehen aber wir sind gut. Der Rest ist einfach. Nochmals eine tolle Aussicht auf Bocairent und die Ermita. Ein Waschhaus mit erfrischendem Wasser am Wegesrand. Und: es ist tatsächlich noch genügend Zeit die „Ruta Mágica” – die Magische Route – unterhalb der Altstadt zu machen. Es geht an gepflegten Gärten vorbei die sich fast hinter den hohen Mauern verbergen. Dann der letzte anstrengende Teil – nochmals Steinstufen hoch bis wir –kostenlos – weitere Höhlen sichten können. Dieser kleine Abschnitt hat schon was. Normale Stufen führen uns durch den mittelalterlichen Teil mit schmalen Gassen, Brunnen, neuen und alten Fassaden und dem wohl kleinsten Waschhaus überhaupt. Die Überraschung folgt auf dem Fuß, denn die „leichte“ Gruppe kommt uns entgegen und gemeinsam machen wir uns auf dem Weg zum Restaurant.
Suscha
16.10.2024 - Von Lliber auf den Penya Fred
Heute lockte ein Berg bei Lliber. Es war bereits warm und windig. Zuerst passierten wir das trockene Flußbett des Gorgos, durch ein Wäldchen und schon begann der Aufstieg. Bereits auf halber Höhe konnte die Aussicht genossen werden. Es waren Teile des Jalóntales und der Montgó sichtbar. Am Nebenberg sind Terrassen sichtbar, die wie „Regale“ akkurat am Berg zu kleben scheinen. Die Sonne heizte uns gut ein. Aber dann hatten wir die Ebene mit verlassenen Mandelplantagen erreicht. Einige Ruinen hat es hier und Brunnen von denen tatsächlich einer Wasser hat. Hier auf dem Pla del Avenc gibt es versteckt liegend den Namensgeber, die Felsspalte. Sonst hat es nur noch auf dem Weg zwischen Pego und dem Vall de Ebo solche Felsspalten, in die jedoch nur mit entsprechender Ausrüstung herabgestiegen werden kann. In diese auf dem Pla kann herabgeklettert werden. Die Felsspalte muss man kennen, sie ist weder ausgeschildert noch im Internet oder Büchern beschrieben. Runter ist es etwas schwierig denn nun gibt es viele abgestorbene dicke Äste und wenn man gut in Gymnastik ist kann sich entsprechend durchgeschlängelt werden. Dies trauten sich jedoch nur ein paar Mutige zu. Da unten hat es kurioserweise auch Mauern. Die langen Wurzeln, welche sich emporstrecken, beeindrucken. Die „Piste“ wieder nach oben logischerweise genauso abenteuerlich. Dann erst mal säubern.
Dann kam der einfache Teil, obwohl überall etwas aufgepasst werden muß. Ab dann eine super Aussicht auf den Montgó, die Küste von Jávea und die Schluchten an denen es vorbei ging. Der Panoramaweg schlechthin, bereichert von Ruinen und wieder Terrassen fast bis ganz unten. Ein paar Berberschafe wären recht nett gewesen nur sollte es leider nicht sein. Alles für uns allein. Auch ist ein Blick auf den Berg, wo mal die Burg Aixa gestanden hat, möglich. Der Abstieg etwas knifflig, aber alles gut. Das Picknick erfolgte kurz vor der Zementstraße weil es einfach zu windig war auf der Höhe. Nun ist der Weg einfach, einen Teil lang gibt es Schatten, eine Allee von Mandelbäumen säumt den Pfad, an Feldern vorbei. Am Berg Ruinen wo dann die Frage kommt: wo ist der Pfad dort hin? Der Gorgos wird nochmals durchquert und einmal noch können wir den Berg sehen, an dem wir vorher hoch sind, bis sich der Kreis schließt.
Suscha
09.10.2024 - Im Vall de Sol - Benitachell
Bei Javea im Vall de Sol im Gebiet Cansalades gibt es noch wenige Wanderwege die durch einen kleinen Wald führen.
Auf diesem Wanderweg ging es hoch zum Cumbre de Sol und danach auf dem Feldweg Richtung Lady Elizabeth Schule. Ab da auf der Asphaltstrasse runter zu dem (Mirador al Poble Nou de Benitaxell) nach einem Fotostopp. Man hatte von da aus einen fantastischen Blick in die Berge und weit an der Küste entlang bis nach Cullera.
Weiter ging es runter an der Hauptstraße entlang, dann rechts in die Urbanisation Calistro Zone Mimosa und Urbanisation Les Oliveres.
Von der Urbanisation Les Oliveres gelangten wir wieder auf die obere Ebene der vielen Straßen. Von der großen Bebauung Les Cansalades, hatten wir einen Blick auf die vielen modernen Flachdachhäuser.
Ab da war es nur noch ein kurzes Stück zu gehen. Durch den letzten Rest Pinienwald, fragt sich nur wie lange der kleine Wald noch Überlebt. Angesichts dieser enormen Verbauung die hier in Javea entsteht.
Esther Holliger
02.10.2024 - Busfahrt Bocairent. S. Mariola Wanderung am Vinalopó entlang zur Font de la Coveta.
Zuerst aber gab es noch einen kurzen Kaffeestopp an der Raststätte La Senia nähe Alfarrasi.
Von da aus hatten wir nicht mehr lange zu fahren bis zu unserem Ankunftsort in Bocairent.
An der Hauptstraße kurz vor der Brücke von der aus man gleich in der Altstadt Bocairent war, stieg die erste Gruppe aus. Ab da hatte die schwere Wandergruppe mit 11 Personen gute 4,5 Stunden zu wandern bis Sie wieder zurück in Bocairent ankamen.
Wir 24 Personen konnten noch ca. 10 km im Bus sitzenbleiben und fuhren in die Sierra de Mariola hoch.
Von da aus ging unsere Wanderung zuerst durch einen Pinienwald, leicht absteigend auf einem breiten Kiesweg, der rechts in einen Wanderpfad mündet und am Rio Vinalopó entlang geht.
Der Rio Vinalopó ist ein Fluss in Spanien, der die Provinz Alicante von Norden nach Süden durchquert und mit seinen 96 km der wichtigste einheimische Fluss der Provinz ist. Er entspringt im Mariola-Gebirge an mehreren Quellen in den Gemeinden Bocairente und Banyeres und mündet ins Mittelmeer, in dem er die Salinen von Santa Polo durchquert. Dieses am Anfang kleine schmale Bachbett des Rio Vinalopó überquerten wir 5 mal wobei wir bei keiner Überquerung nasse Füße bekamen, da das Bachbett total ausgetrocknet ist.
Erst weiter vorn an einem schönen schattigen Platz an der Font de la Coveta (Riu Vinalopó) kam sprudelnd Wasser aus dem Felsen und von da aus hörte man vom Wanderweg aus auch das Wasser plätschern.
Der Rio Vinalopó diente früher dazu mit seinem Wasser die Mühlen der Papierfabriken in Banyeres de Mariola anzutreiben.
An Ufer des Rio Vinalopó entstanden im 19. Jahrhundert etwa vierzehn Papierfabriken.
Leider sind diese ehemaligen großen Papierfabriken total am verfallen. An einer solch verfallenen Papierfabrik verließen wir den Rio Vinalopó auf einem leicht ansteigenden Kiesweg, entlang an Rebenfeldern und abgeernteten Feldern auf denen Sonnenblumen gestanden haben.
Da wir zeitig wieder an unserem Bus ankamen, fuhren wir zurück zu den anderen Teilnehmern zum L’Estació in Bocairent.
Von da aus ging noch ein kleiner Teil der Gruppe auf eine kleine Erkundungstour in Bocairent, wo wir auf die andere Wandergruppe trafen. Nach einem kühlen Bier in einer Bar ging es zurück zum Restaurant L‘ Estació wo uns ein reichhaltiges und sehr gutes Essen erwartete.
Ein sehr schöner Wandertag mit einer tollen Gruppe ging bei Sommerlichen
Temperaturen zu Ende. Und das Anfangs Oktober.
Esther Holliger
Wanderrouten im
September 2024
11.09.2024 – Segaria Wasserkanalrunde von Beniarbeig
17 Personen freuten sich auf die erste Wanderung, welche im zweiten Halbjahr stattfand. Unser Wanderweg führte von Beniarbeig hoch zum Picknickplatz außerhalb von Ondara.
Von dort ging es über einen Wasserpfand hoch zum Wasserkanal. Der Kanal schlängelt sich als Rinne aus Beton nah am Hang entlang. Die meiste Zeit konnten wir direkt in diesem Betonkanal gehen. Nur in Bereichen, die kaputt waren, mussten wir für kurze Passagen auf Pfade neben dem Kanal ausweichen.
Am ganzen Kanal entlang wachsen viele buschige kleine Palmen und rosafarbige Oleanderbüsche. Es war eine wohltat diese anzusehen.
Nach ca 30 Minuten verließen wir, an einem Wegweiser der die Richtung zur Cova Bolumini angab, den Kanal und gingen auf einem steinigen Wanderpfad runder.
Ein kurzes Stück liefen wir auf den Asphaltstraßen durch Orangen und Zitronenplantagen. Auf einem kurzen aber ein wenig steilen Pfad ging es nach oben. und anschließend links in einen Pinienwald.
Ab da ging es gemütlich eine Weile auf einem schönen und schattigen Wanderpfad weiter bis wir das Ende des Waldes erreichten.
Auf unserem Rückweg zum Dorf Beniarbeig gab es leider nur noch Asphaltstraßen, welche uns an den großen Orangenplantagen führten.
Es war wieder ein schönes Ausflug.
Eure Esther Holliger
18.09.2024 - Jávea, am Montgó auf und ab
Nach der Sommerpause fand sich eine kleine Gruppe ein um mal eine ganz andere Route am Montgó zu machen.
Begonnen wurde in einem Wäldchen am Rande von Jávea welches von der Dürre sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Hitze war zurückgegangen und der Pfad führt größtenteils durch Wald oberhalb der Urbanisationen.
Abwechselnd leicht und schwieriger war der Weg, an Ruinen vorbei und einem Hochstand. Hin und wieder blitzt die Landschaft durch.
Warmgelaufen folgte dann der definitive Aufstieg an einer Schlucht entlang. Hier hatte es vor Jahren mal gebrannt. Die Bäume liegen kreuz und quer und machen den Wegverlauf nicht einfach.
Es geht über z.T. zerstörte Terrassen. Ja, da oben wurde mal etwas angebaut. Was die damaligen Bewohner dort geschuftet haben…
Einerseits begrüßte uns eine Aussicht, die uns den anstrengenden Aufstieg vergessen machte, zum anderen standen wir vor den senkrechten Felswänden des Montgó. Da läßt es einen irgendwie vergessen dass da oben Wanderwege sind. Ein gutes Stück zurück durch Wald mit nicht einfachen, kurzen Abstiegen. Mit lichter werdenden Wald kann vom Arenal in Jávea über den Ifach (Calpe) bis zur Ségaria alles gesehen werden. Unser Picknickplatz unter dem Auge des Montgó war dafür perfekt. Freie Flächen, Parzellen und kleine Wälder. Die Dichte Bebauung läßt sich nur erahnen. Dann kam Wind auf. Aber weit unten war schon ein Häuschen zu sehen wo uns der Pfad lang führt. Wir hatten also nicht mehr so viel zu gehen.
Leider hat sich jener Häuschenbesitzer einen Pfad privatisiert und es gibt nur noch 2 Varianten – leicht und anstrengend. Vor dem Abstieg der erste Donner und in der Ferne waren Regengardinen über den Bergen zu sehen. Also legten wir einen Zahn zu, wobei Sicherheit vor Tempo kommt. Der Hügel an dem das Häuschen liegt wurde umrundet und als der bequeme Waldweg vor uns lag, konnte schneller vorangeschritten werden. Die ersten Tropfen fielen und es donnerte direkt über uns. Die Autos erreichten wir gerade rechtzeitig, als es richtig anfing zu regnen Glück gehabt!
Suscha Borchers
18.09.2024 - Rundwanderung von El Poble Nou de Benitachell
Die Rundwanderung von El Poble Nou de Benitachell aus war für uns alle neu. Wir kannten diese Gegend noch nicht.
Auf einem Wanderweg der auch viel von den Bikern genutzt wurde, wanderten wir zuerst gemütlich durch einen Pinienwald hoch auf eine Anhöhe wo wir eine herrliche Sicht auf den Montgó, den Cumbre de Sol und Jávea hatten.
Ab da ging es wieder auf einem breiten Feldweg runter in die Urbanisacion. Coma Lluca von Benitachell und am Barranc de Covatelles entlang, durch einen Pinienwald zurück zu unseren Autos.
Esther Holliger
25.09.2024 - Graffiti Runde von Benichembla
Benichembla, ein kleines Dorf mit ca 512 Einwohner, liegt im Tal Vall de Pop am Rio Gorgos, zwischen den Bergen EI Cavall verd und Cocol.
Von diesem schmucken Dorf aus, mit seinen schönen Graffitimalereien an den Hauswänden, begann unserer Rundwanderung.
Zuerst ging es hoch auf der Asphaltstrasse Cami de la Penya Blanca in einen Pinienwald am
Barranc d’Es Maic entlang, wo wir alsbald in einen Wanderweg abbogen.
Auf diesem Wanderweg ging es leicht ansteigend an den beiden Quelle „Font de Baix“ und „Font de Dalt“ vorbei, weiter auf einem Serpentinenweg auf eine Anhöhe im Wald.
Nach einer Verschnaufpause ging es weiter auf einem breiten Waldweg leicht absteigend, der wiederum leider in die Asphaltstrasse Cami de la Penya Blanca mündete.
Nach einigen steilen Kurven mit Blick zum EI Cavall verd kamen wir bei einer weiteren Quelle „Font de Pasqualet“ an. Dort machten wir eine Picknickpause.
Auch diese Quelle, wo die Gemeinde mit Blockers und Beton einen Brunnen gemauert hatte um das Quellwasser zufassen, war total trocken.
Ab da mussten wir weiter Asphalttreten. Aber zum Glück immer noch im Wald, dadurch merkten wir gar nicht, dass es doch schon recht warm war.
Erst als wir an der Hauptstraße ankamen, die wir überqueren mussten und auf einen Weg Cami Reial der zwischen Häusern und Plantagen entlang in einen schmalen Pfad mündet, merkten wir, wie warm es in der Sonne noch war und das fast Ende September.
Auf diesem Pfad ging es runter in das Bachbett des Barranc d’Es Maic. Nach dem Überqueren des Pfades gelangten wir gleich nach einer kleineren Steigung auf die Hauptstraße, von der aus es nicht mehr weit war zu unseren Autos war.
Wanderrouten im Mai 2024
22.5.2024 – Pedreguer – die Reste der Ocaiveburg
Die letzte Wanderung im 1. Halbjahr 2024 führte uns auf schmalem Pfad am Rande einer Schlucht entlang. Dann ging es die zum Teil im Schatten liegende Zickzackstrecke emporzusteigen. An Ruinen vorbei und die Aussicht über das Gebiet wurde genossen. Hier gibt es eine Vielzahl von Pfaden, von leicht bis schwierig bzw. kurze bis lange Runden. Pedreguer uns zu Füßen, vom Montgó und dem Meer ganz zu schweigen. Apropos Schweigen, hier oben ist kein Laut zu hören. Trotz der Wärme kamen wir gut voran und bald tauchte der Wegweiser auf, der uns zur Ocaiveburg wies. An diesem Abschnitt hat es einen steinernen Brunnen mit kühlem Wasser. Normalerweise kann man es sich mit einem Eimer hochholen, doch jemand hat den entwendet. Die Leine ist noch da. Im Brunnen befindet er sich jedenfalls nicht. Sehr Schade!
Nun wird dieser Pfad zur Höhenpromenade. Terrassen und die Ocaiveburg werden sichtbar und die Berge der Umgebung. Segária, die Sierra del Mediodía, Caball Verd. Mit der Ruhe ist es leider vorbei, denn am gegenüberliegenden Berg, sprich Urbanisation von Pedreguer, wird fleißig mit Presslufthammer gearbeitet. Der kommende Abstieg ist nicht ganz einfach, aber dann stehen wir fast vor der Burg, so scheint es. Nach kurzer Trinkpause geht es weiter und können dann die noch nicht fertig renovierten Reste betrachten. Ein großer leerer Brunnen aus dem XII-XVII Jahrhundert liegt am Aufstieg. Oben „empfängt“ die Besucher ein unschöner Haufen von längst hart gewordenen Kalkpaketen und Paletten. Trotzdem genießen wir die Aussicht und bewundern die Miniburg.
Der Abstieg seitlich der Felsnase runter ist größtenteils schwierig, auch wegen der gelegten Wasserleitung. Wir kommen an einer „Unterkunft“ vorbei, die Tieren und Menschen als Schutz diente. Endlich wird der Weg angenehm und wir erreichen den geschützten Picknickplatz. Die Rast haben wir uns verdient. Später geht es über eine Brücke. Ab hier ist der Weg kaum wiederzuerkennen, weil er gepflegt wurde. Eine Weile im Schatten, hoch und runter, später an einem Wasserrohr entlang bis wir den Kreuzgang zur Ermita Sant Blais erreichen. Ab da braucht es nicht lange zum Parkplatz. Leider haben die Bars in der Umgebung geschlossen. Eine für immer. In Ondara finden wir eine und entspannen bei einem Getränk.
Im September, auf mit neuer Frische!
Suscha Borchers
22.5.2024 – Rundwanderung in Wald und Flur am Fuße des Montgó
Die letzte Rundwanderung vom ersten Halbjahr 2024 ging dieses Jahr mit 16 Personen am Füße des Montgó zuerst auf einem Wanderweg durch einen Wald und mündete dann in einen Pfad durch ein total ausgetrocknetes, mit hohem Steppengrass bewachsenes Feld. Ab da wanderten wir auf einem Feldweg an einem großen Runden leeren Wasserdepositen vorbei, dann auf einer Asphaltstraße an Villen vorbei. Überquerten die Hauptstraße, der Richtung Jesus Pobre führt.
Von da aus ging unsere Rundwanderung weiter, teilweise auf Feldwegen und Asphaltstraßen. An Orangenplantagen entlang und am Cementerio von Javea vorbei zurück zu unseren Autos.
Zum Abschluss beendeten wir diesen Wandertag bei einem feinen Essen im Restaurant El Montgó.
Ein schönes und abwechslungsreiches Wanderhalbjahr ist um, ich freue mich auf das nächste Halbjahr auf schöne Wanderung mit meinen Wanderkollegen und Wanderkolleginnen.
Adios Tschau zäme bis September.
Esther Holliger
15.5.2024 – Playa del Mascarat in den Cañón del Mascarat
Ab der schönen Playa del Mascarat ging heute unsere Wanderung von der Anja geführt in den Cañón del Mascarat mit 22 Personen. Die imposante Schlucht von Mascarat, auch bekannt als Barranc Salat, wurde von Mutter Natur durch die Kraft des Wassers erschaffen. Sie befindet sich zwischen den Küstenstädten Calpe und Altea.
Zuerst auf einem schönen Wanderweg durch einen Pinienwald und über die (Carrer Freu) näherten wir uns der beeindruckenden Schlucht mit um die 200 Meer hohen Felswänden. Bereits aus der Ferne sind die drei Brücken zu erkennen, die im oberen Bereich der Schlucht erbaut wurden und eine elegante Verbindung zwischen den Felswänden schaffen. Die alte Brücke erscheint mit ihrem Rundbogen wie ein riesiges Eingangstor in die Schlucht. Innerhalb der Schlucht endet der Pfad, sodass man umkehren muss und auf demselben Weg wieder die Straße erreicht.
Zurück an der Playa beim Chiringuito Mascarat angelangt, waren 4 Personen noch nicht genug km abgelaufen und gingen noch auf das Punta del Mascarat raus.
Esther Holliger
8.5.2024 – Benimaquia über Stock und Stein
Am Marriott Hotel wartete der Großteil der Gruppe – sieben und ein Gast. Fast am Fuße des Montgó wurde im Schatten geparkt. Ein kurzes Stück Asphalt und ab dann tauchten wir in die Natur ein. Sanftes bergauf Richtung Golfplatz. Hier und da Abzweigungen zu Häusern, die versteckt weiter unterhalb des Pfades liegen. Angenehm warm und windstill war diese Strecke ein Genuß. Ruine und Wäldchen, Mauerreste von Terrassen.
Eine ganze Weile bergab, bis der Pfad schließlich in einen Forstweg mündete. Etwas abenteuerlich wurde es, als ein Wanderer seine Stiefel behandeln mußte und ab da vorsichtiger zu sein hatte. Als Nächstes in Serpentinen bergauf. An einer Kreuzung, bergab. Leider ist der höchste Punkt der Wanderung nur unscharf durch die Bäume zu erkennen. Nur wenige Vogelstimmen sind zu hören und kaum Schmetterlinge unterwegs. Wieder standen wir auf einem breiten, z.T. gepflasterten Weg. Unweit hat ein Imker eine große Anzahl Bienenstöcke platziert. Hoffentlich haben seine Bienen Erfolg.
Weiter zur Straße hin sieht es etwas ungeordnet aus. Mehrere Flächen sind geglättet und mit roter Erde aufgeschüttet. Zur anderen Seite die desolate Trockenheit sichtbar. Ab hier wird es mit der Pfadbegehung etwas schwierig, weil nur mangelhaft zu erkennen. Auch sind die Steinmännchen leider erst weiter oben. Hier schon eine schöne Aussicht und der nicht so anstrengende Aufstieg zur Benimaquia, wo die Ausgrabungsstätte liegt, vor uns.
Kurz vor dem Ziel wurde ein Wegabschnitt verändert und statt über die Mauerreste über einige Sandstufen zum höchsten Punkt. Von hier eine 360° Sicht. Der Montgó verhindert den Blick auf Ibiza. Dénia auf der einen Seite, der Golfplatz La Sella auf der anderen, die Berge im Hintergrund. Der Golf von Valencia, uns zu Füßen. Cullera sieht fast wie eine Insel aus. Oben wehte zwar ein frischer Wind, doch der war gut zu ertragen. Enttäuschenderweise ist außer den Mauerresten sonst nichts Großartiges zu sehen. Die Bilder im Internet dagegen sagen was anderes. Hier stärkten wir uns für den Rückweg.
Runter ist es schwierig und mitten auf dem Pfad wurde ein Wegweiser platziert. Alles Neue ist nicht schön. Im Wald an einer Pinienallee entlang. Sehr angenehm zu „flanieren“ bis das Montgómassiv sichtbar wird und es – wieder bergab – Richtung Autos geht.
Den Wandertag ließen wir in einer Bar bei Getränken ausklingen.
Suscha Borchers
Esther Holliger
8.5.2024 – Calpe um die Casa del Cocó
Heute ging unsere Rundwanderung bei fast sommerlichen Temperaturen von Calpe aus mit 15 Personen.
Wenn man von Calpe spricht, denkt man an die vielen Hochhäuser links und rechts von dem Wahrzeichen von Calpe den Penon de Ifach mit 332 m. Aber nur wenig weiter hinten von Calpe gibt es (noch) recht viel Wald mit einem weit verzweigten Wandergebiet. Dieses Gebiet war heute unser Ziel.
Auf Wanderwegen, die auch von Bikern rege benutzt werden, wanderten wir zuerst an einem trockenen Barranco entlang, danach durch Wald. An dem Museu Etnològic Casa del Cocó vorbei und an kuriosen großen länglichen aus Steinen gelegten Gräbern vorbei. Alle rätselten, was das wohl gewesen sein konnte. Leider gab es keine Informationstafel über dieses Überbleibsel vor vielen Jahren, was sicher sehr interessant gewesen wäre.
Ab da nochmals ein kurzes Stück durch Wald, an einer Olivenplantage vorbei und danach ein kurzes Stück an einer viel befahren Straße entlang zurück zu unseren Autos.
Esther Holliger
Wanderrouten im April 2024
24.4.2024 – Olta Umrundung
Die Fahrt nach Calpe war kurzweilig, mit drei Autos im Gefolge. Zwei weitere stießen am Olta dazu. Windstill und kalte Luft, einige hatten sich gut eingepackt. Zu vierzehnt hatten wir den schützenden Wald bis zur Ermita als Begleiter. Hier und da blitzte der Peñon de Ifach durch die Bäume. Als wir dann den Höhenweg erreichten, lag nicht nur Calpe uns zu Füßen, sondern auch der Monte Toixunddie Mascarat-Schlucht, die der Trenet passiert. Die Sierra Heladaund Alicante schienen so nahe wegen der kalten Luft. Hinter dem Berg wo die Luxusurbanisation Altea Hills liegt, lugen der Puig Campana, Ponoig und Sanchet hervor. Der lange Rücken des Berniamassivs, welches dann fast immer unser ständiger Sichtbegleiter war. Die Forstpiste ist ein Auf und Ab wie auf einer Achterbahn.
Am Wegesrand gibt es einen Hinweis auf die Pedrera de la Mola. Dort wurde zwischen 1917 – 1945 in mühseliger Arbeit Steine herausgebrochen und in Wagen zum Bahnhof geschoben. Bis zu 10 Mal bis ein Waggon voll war bzw. die Wagen mußten zur Hälfte geleert werden, um sie bergauf schieben zu können. Ein langer Weg, denn es gab keinen direkten Abzweig zum Bahnhof.
Hin und wieder müssen wir Mountainbikern Platz machen. Zwischendurch mußten die Wanderschuhe einer Wanderin verarztet werden. Glücklicherweise hielt die Konstruktion, doch ein Rest Zweifel blieb – bei mir. Für kurze Zeit die Forstpiste verlassend auf schmalem Pfad (beliebt bei MTB´s) fanden wir einen gesäuberten Wald vor. Die Angst vor Bränden ist enorm. Überall sind wegen Regenmangels braune Pinien zu sehen.
Vor einem steileren Anstieg wurde Kraft getankt. Den hochzukommen nicht ganz einfach, da viel lose Erde. Auf der nächsten „Etage“ wurde verschnauft, zudem gab es dann eine gute Sicht auf den Bernia und den Weiler Pinos der zu Benissa gehört, mit der langgestreckten Solana im Hintergrund. Weit unten tummelte sich eine Ziegenherde auf dem Forstweg. Dann auf schmalem zum Ende hin steilen Pfad ein ganzes Stück runter und später wieder rauf auf einem nicht gekennzeichnetem Weg. Da war eine Tür – zum Glück geöffnet. Man weiß ja nie, was Wanderern da so in den Weg gestellt werden könnte… Somit hatten wir den Oltà umrundet und die Aussicht auf die Cumbre del Sol und Moraira mit seinem Cap D‘or rundeten die Wanderung ab.
Dann hatte der Wald uns wieder und es war nicht mehr weit zum Parkplatz. Ein Restaurant hatte Platz für uns und wir konnten ein leckeres Menü genießen.
Suscha Borchers
10.4.2024 – Wanderung durch den Barranc del Cint – leichte Wanderung
Von Dénia aus ging es Morgens um 7.30 Uhr mit 40 Personen zuerst mal los mit dem Bus Richtung Alcoy. Unser Ziel war der Barranc del Cint in der Sierra Mariola bei Alcoy.
Bei einer alten Ziegelei nur wenige Meter von dem Barranc del Cint entfernt wurde entschieden, wer den steilen und längeren Aufstieg über den Berg mit Suscha wandern möchte. Der größere Teil der Gruppe aber entschied sich für mich, um die kürzere Wanderung mit mir zu machen.
Zuerst ging es gemeinsam los durch den Barranc del Cint und schon bald sah man von der starken Gruppe vor uns nichts mehr. Atemberaubend bauten sich nun die hohen Wände des Barranc del Cint vor uns auf. Klein und unbedeutend, wie ein Pünktchen in der großartigen Landschaft kommt man sich vor angesichts dieser hohen Felswände. Der Eingang durch die enge Schlucht ist ein mit Steinen gepflasterter Weg, am Anfang sehr bequem zu gehen. Aber recht schnell über teilweise hohen Stufen ansteigend, an Quellen und einem verlassenen Haus vorbei.
Auf unserem Weg durch den Barranc del Cint wurden wir von Gänsegeier begleitet. Da die Geier in der Schlucht heimisch sind, ist deren Sichtung so gut wie garantiert und wir erfreuten uns am Anblick dieser majestätischen Vögel, während diese über unseren Köpfen ihre Kreise zogen. Nachdem wir jetzt den ersten und engsten Teil der Schlucht durchwandert hatten, änderte sich die Landschaft zuerst durch einen mit Kiefern bewachsenen Wald hochsteigen, danach auf einem Feldweg an einem einsamen Gehöft vorbei an eine Anhöhe.
Bei dieser Anhöhe folgte die starke Gruppe dem Wegweiser „Alt de les Pedreres“ der über den Grat führte. Wir, die leichtere Gruppe kehrten hier um und nahmen den gleichen Weg wieder durch die Schlucht retour, was uns aber wiederum einen ganz anderen Blick zeigte von der grandiosen Natur durch den Barranc del Cint.
Nachdem wir ca. um 14.00 Uhr alle wieder nach einer beeindruckender und schöner Wanderung bei unserem Bus angekommen waren, fuhr der Busfahrer uns in das Restaurant Polígono II in Alcoy, wo wir mit einem sehr gutem und reichhaltigen Mittagessen diesen herrlichen Wandertag abschlossen.
Esther Holliger
10.4.2024 – Buswanderung zum Barranco del Cint – mittelschwere Wanderung
Alcoy hat einige schöne Wanderrouten zur Auswahl und unsere heutige Buswanderrunde führte uns durch dieses Schmuckstück von Natur.
Selbst um 10 Uhr war es noch sehr frisch, als sich die Gruppe anschickte, sie bei der ehemaligen Ziegelsteinfabrik zu beginnen. Beim Anblick der steilen Felswände zu beiden Seiten und der mit gleichmäßigen Steinen gepflasterte Weg rief begeisterte Rufe hervor. Sumpfgras, Quellen mit Wasser und ein uriges Haus vollendeten den ersten Teil. Wald wechselte auf Flur mit gepflegten Feldern.
Ab dann steiler werdend durch Wald mit eisiger Luft, bis sich uns ein Schauspiel erbot, mit immer mehr Geiern. Auch deswegen ist diese Wanderung so beliebt, hält sich dort doch eine große Population auf, mit einer Aufzuchtstation. Wir konnten uns kaum von dieser Stelle loseisen, aber wir hatten ja noch einiges empor zu steigen, zum Alt de les Pedreres. Dort konnten wir dann den weiten Blick auf die Umgebung und die Gruppe der leichten Wanderung erhaschen, die weit unter uns gingen. Wie winzig sie waren!
Fels und Weg wechselten sich ab, bis wir endlich vor dem Aussichtspunkt, der Buitrera, standen, an dem die Geier und weitere Umgebung gut zu überblicken waren. Hier wurde Picknick gemacht und die Sonne wärmte gut. Nur waren die Geier dann leider am anderen Ende des Berges…
Nach der Stärkung folgte der Panoramaweg. Wer sich so weit vor traute, konnte weit unten den Weg durch die Schlucht sehen. Die steilen Felswände zur linken, geradeaus Alcoy uns zu Füßen, in der Ferne den Aitana und Puig Campana mit dem fehlenden Felsstück, zur rechten der Naturpark Font Roja. In der Ferne weiter unten das Kreuz der Ermita de Sant Cristófol zu sehen, welches das nächste Ziel war. Unterwegs wurde fleißig fotomäßig Jagd auf Schmetterlinge und Flora gemacht.
Die Ermita wurde besichtigt, die Aussicht auf die Stadt genossen bzw. die in Beton gegossenen Picknickplätze in Augenschein genommen. Da muß immerhin kein Holz gepflegt werden. Ab hier wurde der finale Rückweg eingeleitet. Nach ewigen Serpentinen erreichten wir wieder das einstige Fabrikgebäude. Die andere Gruppe erwartete uns im Schatten und der Bus stand auch bereit. Mit großem Appetit freuten wir uns auf ein reichhaltiges Menü.
Suscha Borchers
3.4.2024 – Rundwanderung von Costera de la Font in Parcent
Von da aus ging unsere Rundwanderung mit 28 Personen. Von dem Parkplatz gingen wir runter über eine Brücke, am Waschhaus von Parcent vorbei auf einem Weg, der uns durch eine urige Landschaft runter zum Rio Jalon führte. Den Rio Jalon überquerten wir, um dann in einen kleinen Wald abzubiegen, danach auf eine Wiese und zwischen vielen Bienenkästen vorbei. Auf einen Feldweg an Mandel und Orangenplantagen entlang Richtung Alcalali.
Vor Alcalali wanderten wir wieder am Rio Jalon entlang und überquerten in nochmals. Auf einer Asphaltstraße ging die Rundwanderung weiter zurück Richtung Parcent durch herrlich blühende und duftende Orangenplantagen.
Es war ein schöner Wandertag in einer urigen Gegend.
Esther Holliger
Wanderrouten im März 2024
27.3.2024 – Rundwanderung von Vall de Ebo aus
Von Vall de Ebo aus ging die Rundwanderung mit 22 Personen auf der leider jetzt durchgehend geteerten Straße. Bei teilweise stark böigem Wind wanderten wir um den Penya de la Cova Roja Richtung Corrals del Figueralet und um den Barranc de Mallorqui.
Um das Vall de Ebo wütete vor zwei Jahren ein großer Waldbrand, aber so langsam erholt sich die Natur wieder und ganz zaghaft wachsen kleine Pinienbäumchen. Die Zistrosen blühen teils am Wegesrand und die ersten Blüten der Kirschbäume sprießen auch schon.
Esther Holliger
27.3.2024 – Zum Kreuz des Kardinals vom Murta-Tal aus
Es stürmte ganz anständig. Trotzdem entschlossen wir uns, zum Parque Natural del Vall de Murta bei Alzira zu fahren. Es ist ein üppig grünes Naherholungsgebiet mit vielen Wanderwegen.
In kleiner Gemeinschaft folgten wir dem windgeschützten Waldpfad, passierten einen Kalkofen, der etwas abseits liegt. Düfte begleiteten uns. Von den gegenüberliegenden senkrecht abfallenden Felswänden hallte der Sturm wieder. Ein permanentes Rauschen war zu hören und ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kam. Zwischendurch wurde die Ruine sichtbar aus der Nähe.
Bald standen wir vor dem steilen felsigen Pfad. Ab hier blies es kräftig. Jacken waren angebracht. Mit wachsender Höhe kamen die Aha-Momente wegen der tollen Aussicht. Ein Teil ziemlich unangenehm zu gehen zwischen niedrigen Palmen und Büschen. Der Pfad ist kaum zu sehen. Immer auf Fußangeln achtend geht es nur langsam voran. An einem kleinen avenc – Erdloch – vorbei. Hier ist das Hinterland bis zum Montgo zu betrachten. Ein Golfplatz auf einem Berg, der Monduver mit seinen Antennen. Hier oben überwiegen die kleinen Palmen. Blaue Farbpunkte weisen den Weg.
Dann wird es nochmals schwierig um zum Grad zu gelangen. Hier oben pustet der Sturm noch stärker, aber trotzdem können wir die tolle Aussicht über den Golf von Valencia genießen. Vom Montgo im Süden bis Valencia im Norden reicht die Sicht. Auch Ibiza ist zu erhaschen. Nun geht es rauf und runter Richtung Kreuz des Kardinals, unserem Ziel auf 542 m Höhe. Hinter dem Kreuz erhebt sich das Massiv des Caval Bernat, 587 m. Zur linken das Murta Tal mit seinem Monasterium. Wegen des Sturmes verzichten wir auf das Picknick beim Kreuz und steigen zügig hinab. Der Pfad ist nicht einfach. Sehr weit unten erst erreicht der Sturm uns nicht mehr. Für eine letzte Sehenswürdigkeit muss noch einmal etwas Aufwärts in Kauf genommen werden, denn es gibt da noch den historischen Pfad. Ein gutes Stück geht es an einer Wasserrinne – Aquädukt – vorbei. Das Wasser fließt gleichmäßig, ist herrlich kalt. Weiter unten geht es über urige Torbögen Richtung Wasserbassin. Dort befindet sich auch die Ruine des Monasteriums de los Jerónimos.
Der Turm ist das repräsentativste und beste erhaltende Element – aus dem Jahr 1528. Bei schönem Wetter ein Postkartenmotiv und an Wochenenden sehr gut besucht. Hier halten wir nun unser Picknick ab und genießen die Stille. Außer uns sind nur einige Arbeiter zugange. Neben den Ruinen befindet sich ein herrschaftliches Haus mit Garten aus dem 9. Jahrhundert. Leider ist es nur samstags und sonntags geöffnet.
Der Rückweg dann auf einem breiten Forstweg bis zum Parkplatz. Trotz der Widrigkeiten eine schöne Wanderung.
Suscha Borchers
20.3.2024 – Durch eine urige Landschaft zu den Felsenbögen
Diesen Mittwoch war unsere Wanderung in einem Hochtal zwischen Castell de Castells und Tarbena. Zwischen parallel verlaufenden Bergen Cocoll und Aixorta gibt es ein weit verzweigtes Wanderparadies und im Laufe von Jahrmillionen durch Regen, Schnee, Frost und Wind entstandenen Naturwunder. Eins davon sind die Felsenbögen „Els Arcs“ und zu diesen Felsenbögen ging heute unsere Wanderung mit 22 Personen.
Nachdem wir unsere Autos an einer Seitenstraße geparkt hatten, folgten wir auf einem Feldweg bei leichtem Bergauf an einem renovierten Steinhaus vorbei in einen Feldweg, der uns mit einem Wegweiser „Els Arcs“ zu unserem Ziel führt. Zuerst als breiter Weg wurde er immer schmaler und dann zunehmend felsiger, aber gut und sicher zu gehen. Die meisten Teilnehmer meiner Wandergruppe waren das erste Mal bei diesem Naturwunder und dementsprechend beeindruckt von der Größe der zwei Felsenbögen.
Nach einer kurzen Rast und vielen Fotos von der schönen Berglandschaft ging es den gleichen Wanderpfad wieder zurück, vorbei an den Wanderschildern in einen Wanderweg und leicht bergab zu unseren Autos.
Esther Holliger
13.3.2024 – Zum Tossal del Moro und Serrellares
Vom Friedhof Benissa ging es zum Warmlaufen zuerst an dem geschichtsträchtigen Stein „Roca de la Salve“ vorbei. An diesem erbaten sich die Tagelöhner (Ribereros) Schutz vor Krankheiten, wenn sie sich auf den Weg zu den Reisfeldern Valencias machten. In jenen Zeiten waren die Straßen noch nicht asphaltiert. Der eigentliche Stein befindet sich in Senija. Wenig später wurden beide Hügel sichtbar, die zu bewältigen waren.
Dann ging es bergauf und bei der Hälfte des Aufstiegs sind die verlassenen Terrassen und Ruinen sichtbar. Hier und da ein wenig die Hände zu Hilfe nehmen. Alsbald standen wir vor dem Steinhaufen, der auf dem Tossal del Moro thront und fast die ganze Marina Alta uns zu Füßen. Hier wurde ein wenig verschnauft, denn der Aufstieg ist steil. Ein herrliches Wetter. Dann bequem runter, an „Behausung“ und einem in den Boden gegrabenen Kreuz vorbei. Nun fast senkrecht zum Serrellars hoch, dem höchsten Punkt der Wanderung. Zum Glück war die Luft kühl.
Dort oben nun wirklich ein 360º Blick. Küstenstädte und Berge in einem. Die Sicht könnte bis Cullera reichen, doch leider liegt ein Schmutzfilm über dem Horizont. Normalerweise weht dort oben immer eine starke Brise, doch diesmal nicht. Viele Schmetterlinge unterwegs. Der Abstieg sanft, kurzer Halt an einem kunstvoll gestalteten Brunnen mit (leerer) Tränke.
Eine angenehme Strecke liegt vor uns. Einem MTB müssen wir Platz machen. An einem extra eingerichteten Bassin mit Wasser für Amphibien vorbei auf Pfaden zwischen Häusern entlang und Terrassen und die Düfte der Blumen genießen, bis wir wieder am Ausgangspunkt angekommen sind.
Suscha Borchers
13.3.2024 – Rundwanderung Orba Route der Blumen
Diesen Mittwoch ging unsere Rundwanderung mit 30 Personen von Orba Richtung Burgberg an der leider völlig ausgetrockneten Quelle „Font Xopena“ vorbei auf einem Wanderpfad hoch auf eine Forststraße, wo die Forstarbeiter recht breit eine Feuerschneise gerodet haben. Auf diesem Forstweg entlang bis zum Ende des Waldes, von da an durch Orangenplantagen. Am Wasserverteiler von Orba vorbei über eine Brücke und linksseitig an einem Barranco entlang weiter durch Orangenplantagen, die bereits anfangen zu blühen und einen herrlichen Duft verströmten.
An der nächsten Straßenüberquerung, die ins Vall de Laguart geht, näherten wir uns dem Barranco Girona. Auch dieser Barranco total ausgetrocknet. Man kann sich jetzt gar nicht vorstellen, dass dieser Rio Girona bei starken Regenfällen ein reißender Fluss sein kann und schon viele Schäden angerichtet hatte. Am Barranco entlang vorbei an einem kleinen Bauernhof mit Pferden, Hühner. Überquerten dann den Barranco über eine Brücke, wo man tatsächlich noch einen kleinen See vom Rio Girona sieht.
Auf einem Feldweg hoch, rechts an Avocadoplantagen vorbei, durch einen Pinienwald und danach wieder die Straße überquerend in die Calle del Baladre durch eine Urbanisation, an schönen Häusern vorbei zurück nach Orba.
Esther Holliger
Wanderrouten Februar 2024
28.2.2024 – Zwischen Benigembla und Cocoll – etwas me(eh)r Aussicht
Bei bedecktem Himmel zogen wir los. Es war ziemlich kalt und wir dick eingemummt. Ein neuer Pfosten am Wandereinstieg wies auf die nächsten Sehenswürdigkeiten hin, einen verfallenen Corral (in der Nähe) und einen Aljub (Brunnen). Als Erstes kam uns jedoch ein MTB entgegen. Mußte das sein? Da war der Weg zum Glück noch breit. Zum Brunnen brauchte es etwas. Der liegt unter dem Pfad und wurde auf Wasser geprüft. Leer! Das gab es in all den Jahren nicht.
Die Feuerwache auf dem Cocoll kam in Sicht, Terrassenüberreste und der Pfad schwang sich in Serpentinen hoch bis zu dem nächsten Wegpfosten. Für uns weiter Richtung Cocoll. Die Büsche waren gestutzt, Pfadpflege wurde betrieben. Die nächste Etappe hoch bis zu einer Ruine, wo es eine kurze Trinkpause gab. Ab hier blies der Wind kräftig bis zum Plateau, wo wir dann die schöne Aussicht genießen konnten. Die andere Seite ist weitaus interessanter. Ein steiles Bergmassiv, das am Ende in einer Schlucht zu münden scheint und die Sicht auf den Caball Verd und den Montgó. Auch Ibiza war sichtbar. Wäre die steife Brise nicht gewesen, hätten wir die Stille genießen können. In einer geschützten „Mulde“ wurde das Picknick abgehalten.
Ab da wurde es vielfältiger. Laubenartige Gebilde, schöne Lichteinfälle. Der Pfad war nicht immer leicht zu erkennen. Kaum sichtbare Ruinen und das schönste: windstill und die Sonne wurde genossen. An verschwiegenen Plätzen vorbei bis die Forstpiste erreicht war. Ab da der Montgó immer im Blickfeld. Hier und da gepflegte Olivenplantagen, bis der Rest der Straße im Schatten verläuft. An der Hauptstraße entlang bis zum großen Parkplatz. Ein paar statten dem Restaurant noch einen Besuch ab und konnten im Windschatten der Sonne frönen.
Suscha Borchers
28.2.2024 – Von der Cala Blanca Javea zum Cap Prim und Calla Barraca
Vom Parkplatz aus bei der Cala Blanca ging unsere Wanderung mit 35 Personen. Das Ziel Cap Prim sah man schon von hier aus. Aber zuerst mussten wir der Uferpromenade entlang zum Strand runter, um dann unter einem natürlichen Felsenbogen unten durch um links auf die Treppe zu gelangen, die uns auf einen schönen Wanderweg führt, mit Blick aufs Meer.
Am Ende des Wanderwegs weiter auf einer Straße durch einen Pinienwald auf die Carretera del Portichol. Danach links in eine schmale Straße an Villen vorbei bis zum Cruz de Portichol. Bei der Wandertafel machten wir eine kurze Trinkpause, um dann links in den Wanderweg abzubiegen, der uns zum Cap Prim führte. Denn gleichen Wanderweg gingen wir nach einer Picknickpause auf dem Cap wieder zurück zum Cruz de Portichol, ab da machten einige noch den Abstecher runter zur Cala Barraca und ein anderer Teil der Gruppe entschied sich gleich zurück zur Cala Blanca zu gehen.
Esther Holliger
21.2.2024 – Aussicht genießen vom Cumbre del Sol
Mit einer recht großen Gruppe von 45 Personen ging es los.
Vom Cumbre del Sol aus gegenüber der Lady Elizabeth Schule in den Parc forestal de Granadella. In dem Park gibt es verschiedene schöne und gut begehbare Wanderwege. Unser Ziel war bei dieser Wanderung den Mirador Cala Granadella.
2016 Anfangs September war ein verheerender Waldbrand von Benitachell und Javea. Um die 350 Hektaren Land und Wald wurde von den Flammen vernichtet. Ein großer Anteil davon betraf auch das Naturschutzgebiet von dem Park und der Granadella von Javea.
Aber die Natur hat sich zum Glück weitgehend erholt und unzählige kleine Pinienbäumchen wachsen wieder.
Esther Holliger
14.2.2024 – Rundwanderung im Reich des Maurenfürsten zur Forada (Felsenfenster)
Im Hinterland von Alcalà de Jovada aus, war diesmal unsere Rundwanderung. Los ging es mit 25 Personen am geschichtsträchtigen Ort LˋAtzuvieta einer großen Maurensiedlung aus dem 16. Jahrhundert vorbei. Aber unser Ziel war der Felsenbogen oben in der Foradà. Ein großes Loch ganz oben im Fels von dem man auch einen fantastischen Blick ins Tal Vall de Gallinera hatte. Einige von uns Wanderern wollten den Aufstieg auf sich nehmen und eine kleine Gruppe warteten unten beim Sattel.
Nachdem die meisten von dem Felsenfenster Fotos gemacht hatten und wir alle wieder bei den anderen waren, wanderten wir weiter zu einem verfallenen Bauernhaus, in dessen Innere sich die große maurische Wohnhöhle „La Coveta Obrada del Moro“ verbirgt. Durch das Fenster in der Wohnhöhle hatte man nochmals einen Blick auf das Loch in der Foradà und ins Tal Vall de Gallinera.
Nach einem kurzen Rundweg kamen wir wieder auf dem gleichen Weg an der Maurensiedlung LˋAtzuvieta vorbei zurück zu unseren Autos in Alcalà de Jovada
Esther Holliger
7.2.2024 – Rundwanderung von Beniali über Carroja
Mit 46 Personen starteten wir am Mittwoch unsere Rundwanderung von dem kleinen Dörfchen aus Beniali durch enge Gässchen an einem Waschhaus vorbei. Danach an Kirschenplantagen entlang zum nächsten Dörfchen Benissivá mit seiner imposanten Kirche, wo auf den Fundamenten einer Moschee gebaut wurde. Wieder durch enge Gässchen runter zum Waschhaus von Benissivá. Danach ein kurzes Stück auf der Hauptstraße, dann in einen Weg, der uns an Mandel-Olivenplantagen und am örtlichen Schwimmbad von Carroja vorbei, direkt in das kleine hübsche Dörfchen führte.
Von Carroja aus ging es runter in den Barranco, da machten wir alle eine Picknickpause, um dann ausgeruht und gestärkt den Aufstieg anzutreten. Oben auf dem Plateau hatten wir eine schöne Sicht ins Tal und auf die vielen Terrassen mit Orangen, Mandel und Kirschenplantagen und auf die gegenüber bizarre Bergkette der Sierra Foradá.
Nach dem abwechslungsreichen Wanderpfad, an teils recht verfallenen Ruinen vorbei erreichten wir bald ein Sträßchen, das uns wieder zurück zu unserem Parkplatz in Beniali führte.
Esther Holliger
Wanderrouten Januar 2024
31.1.2024 – Im Vall de Pop unterwegs
Mittwochmorgen, am 31. Januar, war unser Wandertag im Vall de Pop. Von Alcalali bei dem Ecopark aus ging unsere Wanderung mit 35 Personen. Zuerst auf einer steinigen Treppe runter zum Rio Gorgos. Überquerten ihn durch einen Tunnel aus Schilfrohr und gingen dann auf zum Teil auf Asphaltstraßen, Feldwegen und Wanderwegen, die auch von den Bikern rege genutzt wurden, Richtung Jalon.
Unterwegs sah man schon die ersten Mandelbäume blühen, die von vielen fotografiert wurden. Von Jalón aus gingen wir wieder zuerst am Rio Gorgos entlang, dann durch Rebfelder, die recht zurückgeschnitten waren. Fast am Schluss der Wanderung war der gleiche Abschnitt wieder durch den Tunnel aus Schilfrohr und die gleiche Treppe zu unserem Parkplatz.
24.1.2024 – Rundwanderung von Jesus Pobre über Benimaquia
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