Mitmachvortrag von Pedro de Castro

Um 20:03 Uhr eröff­ne­te der Präsident den Clubabend. Er sprach zunächst über den am 23. April statt­fin­den­den Frühlingsbrunch. Und gab bekannt, dass er die Parkplatzregelung mit der Lokalpolizei bespre­chen wird, Einlass auf das Gelände wird ab 11 Uhr sein, Beginn um 12 Uhr. Kuchenspenden sind aus­rei­chend vorhanden.

Er erläu­tert wei­ter, dass in Els Poblets eine Vereinsmesse statt­fin­den wird, der Euro Club Dénia soll auch ein­ge­la­den wer­den, was in ein­zel­nen hier ansteht, wird noch bekannt gege­ben. Daraufhin folgt Anja Ohrem, Aktivgruppenleiterin Reisen, mit der Bekanntgabe, dass alle geplan­ten Reisen aus­ge­bucht sind, even­tu­ell wird noch eine wei­te­re Reise im Herbst geplant.

Nun begrüßt Aloys Kolbek den Opernsänger Pedro Carlos de Castro. Etwa 50 Clubmitglieder waren gekom­men, um sich über­zeu­gen zu las­sen, dass tat­säch­lich jeder Mensch sin­gen kann. Pedro de Castro ist in Buenos Aires/Argentinien gebo­ren, hat ein Studium in Musikwissenschaften und Operngesang an der Musikhochschule in Köln absol­viert und hat­te über 750 Auftritte auf diver­sen Bühnen.

Pedro beschreibt den Zuhörern die tech­ni­schen Voraussetzungen einer Singstimme und erläu­tert, dass das Gefühl, nicht sin­gen zu kön­nen, weit ver­brei­tet ist, da als Ergebnis kein Erzeugnis vor­zu­wei­sen ist. Er erklärt, dass die wich­tigs­te Voraussetzung für das Singen die Luft ist. Sie ist „das Taxi“ vom Mund zu den Ohren. Die Resonanz ent­steht nicht von selbst, son­dern muss im Nasen- und Kopfraum her­ge­stellt wer­den. Er macht den Unterschied zwi­schen Männer- und Frauenstimmen klar. Beim lau­ten Sprechen sind Frauen klar im Nachteil, weil ihre Stimmlage im Vergleich zur männ­li­chen höher ist. Beim Singen ist das ein Vorteil, denn da sind sie lau­ter und für Männer ein Albtraum, amü­siert sich Pedro de Castro.

Im wei­te­ren Verlauf des Abends for­dert de Castro zum Singen auf, Männer und Frauen üben das Frühlingslied „Der Mai ist gekom­men“, zunächst getrennt, dann gemein­sam. Von Mal zu Mal und mit Umsetzung der Verbesserungen von Pedro wird es besser.

Im Anschluss dar­an wird „Freude schö­ner Götterfunke“ geübt, dann ver­sucht man sich an der Deutschen Nationalhymne. Diese klingt beim ers­ten Versuch viel zu ernst. Aber mit­hil­fe von Pedro de Castro gelingt es, etwas mehr Fröhlichkeit in den Gesang ein­flie­ßen zu las­sen, die meis­ten sin­gen aus­ge­las­sen mit.

Nach Ablaufe einer guten Stunde bedankt sich der Präsident bei Pedro de Castro, aber noch ist der Abend nicht ganz zu Ende. Aloys Kolbek hat ein klei­ne „Zugabe“ für unse­re Schweizer Clubmitglieder, näm­lich das Singen ihrer Schweizer Nationalhymne, dies­mal ohne Begleitung. Sie kom­men der Aufforderung auch nach, geben danach aber zum Ausdruck, dass die frü­he­re Nationalhymne, die bis 1981 gesun­gen wur­de, weit­aus schö­ner war.

Um 20:57 Uhr ver­ab­schie­det der Präsident die Mitglieder, ein paar blei­ben sit­zen und unter­hal­ten sich über den anre­gen­den Vortrag, ande­re fah­ren viel­leicht ein Lied sum­mend nach Hause.

Es war wie­der ein gelun­ge­ner Abend unter dem Motto des Vereins

Gemeinsam Schönes erleben.

Gisela Glaser

Fotos: Gisela Glaser

9.4.2024 – Singet wem Gesang gegeben
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