Die heutige Wanderung von 32 Personen, geführt von Ines, führte uns ins Vall de Gallinera, dieses beeindruckende Tal liegt im Nordosten der Provinz Alicante, in der Region Marina Alta.
Ein Tal, das für seine kleinen und charmanten Dörfern bekannt ist (Benirrama, Benialí, Benissivá, Benitaia, Alpatro, La Carroja, Llombai und Benissili). Aber vor allem wegen seiner Feldern mit Mandelbäumen, Johannisbrotbäumen „Algorrobo“ Olivenbäumen, Orangenbäumen und natürlich den großen Kirschbaumkulturen. Unsere Wanderung begann von dem Dorf Benirrama über einen Feldweg an Kirschbäumen entlang, die leider noch nicht blühten, hoch zum Castillo.
Das Castillo de Gallinera ist eine Festung, die auf einem langgestreckten Hügel am Eingang des Vall de Gallinera liegt. Es ist weithin sichtbar und war mal von beachtlicher Grösse. Das Castillo stammt aus der arabischen Zeit. Es bestand aus zwei Einfriedungen und wurde in der Zeit von Jaime I von Al-Azraq kontrolliert. Später wurde es von den Kastiliern besetzt und 1356 von Juan Mercer für das Königreich Valencia zurückerobert. 1396 beschädigte ein Erdbeben das Castillo schwer und 1644 verursachte ein erneutes Erdbeben große zusätzliche Schäden. Heute ist von dem einstmals stolzen Castillo nicht mehr viel vorhanden und teilweise von viel Buschwerk total überwuchert.
Nach einer kurzen Rast wanderten wir gemütlich zurück nach Benirrama und gingen anschließend in Forna im Restaurant Nautilus fein essen.
Esther Holliger