Berge und Meer, die­se wun­der­schö­ne Kombination bringt den Betrachter immer wie­der zum Staunen. So auch, wenn man von der Küste kom­mend die aus­sichts­rei­chen Serpentinen ins Vall de Laguart hin­auf fährt. Ein Tal, das weit über die Grenzen durch sei­ne land­schaft­li­chen Schönheiten bekannt ist und bei vie­len Wanderern an ers­ter Stelle auf der Wander-Wunschliste steht. Findet man doch hier den geschichts­träch­ti­gen Caball Verd und den in ganz Spanien bekann­ten Barranco Infierno mit der spek­ta­ku­lä­ren Cova Santa. Neben die­sen spe­zi­el­len Routen gibt es aber auch lieb­li­che Wanderwege, die sich unschein­bar durch grü­ne Berghänge schlän­geln und auf denen man  ein­zig­ar­ti­ge Ausblicke genießt. 

Wanderung 1: „Die hei­li­ge Höhle im Höllental“, geführt von Svein  (Originaltext Svein)

Hei ,
Was für ein Tag.  14 wage­mu­ti­ge fri­sche Menschen.    Ingrid hat gut gewusst.   Weil, Wir den mehr span­nen­den Tour  vor uns hat­ten.     Wir woll­ten ins Barranco Infierno,   Dieser Tal mit so vie­le nicht schö­ne Erreignissen.    Jedes Jahr oder bes­ser jeden Monat im Sommer, pas­siert was.  Menschen über­schät­zen sich,  fal­len um  oder noch was schlim­me­res pas­siert.
Deswegen waren wir etwas vor­ge­warnt,  gute Wanderstiefeln , genü­gend Wasser und gute Laune.  Prima Wanderführer.

Den Weg war ein­fach  pro­gram­miert, aber die durch­füh­rung kann nur die erzäh­len, die hier waren. Es war ein stolp­ri­ger weg,  was frü­her Kantsteine waren, sind jetzt  Stolpersteine,  den gan­zen 1000 Stufen nach unten, Souscha war gut..
Fröhlich am Flussbett ange­kom­men,  Wasserpause.    Die Neugirde war gross,  jetzt wohin ?  Habe schnell von das Bauvorhaben „Stausee „in den 30iger Jahren ert­zählt  und dem Pech mit dem Staudamm.  Also gin­gen wir in die ande­re Richtung,  anfäng­lich ein­fa­che kies und klei­ne Steine, aber nach nicht lan­ge kamen die gros­sen.   Gut gemacht!   Die Frauen waren bestaun­lich, mit List und Lempe gin­gen sie auf die Steine los.    Da kön­nen wir Männer nur kucken,   sicher, die­se  Frauen sind was beson­de­res.     Meine Gedanken, ja,die blei­ben bei mir. 

Vormärsch, durch Gebüsch und Gestrüpp, oder über Steine, und ich bin sicher, wenn es gin­ge, wür­den wir auch unter den Steinen krab­beln.   Das Ziel waren nach 2 Stunden erreicht., Cova Santa.  Welche befriedigung!

Am Ziel,  Das Essen und die Neugirde , wie gehts wei­ter ?    Sag Mal, kom­men wir durch?    Leider, konn­te ich erzäh­len , aber trotz­dem woll­te einen wag­hal­si­ger Freund ver­su­chen, um die Ecke zu schau­en, ver­geb­lich.   Hier herrscht Wildnis. und das geht wild vor , wie in unse­re Wanderung.

Das Essen war schnell vor­bei,  ich glau­be die Gedanke an die  Einkehr gab Stärke für das zurück klet­tern.   Schnell sind wir über den Steinmassiven geflo­gen und den Abstieg nach oben lag bereit.    Wasser nach­ge­füllt.   Lange Blicke nach oben , Gedanken  OHHH,  aber es war kei­ne Mitleid,  wir waren unten gefan­gen, also los !    Erstaunlich wie gut wir die­se ers­te hal­be Stunde durch­führ­te, eini­ge Steinmännchen waren da zum Beschauen und kom­men­tie­ren, auch Brücken.    Und aber, wir waren am Zug, wei­ter, wei­ter.    Es ist schon ein gefähr­li­cher Weg, teil­wei­se schmal, mit stei­ler Abgrund,  für uns kein Problem,  Ich war schon über­rascht,  hat­te schon mit lau­te Kommentare erwar­tet,  aber kein Mucks. 

Erstaunlich, wie die­se Truppe Wandern könn­te.  Hut ab vor euch.!
Ihr seid nach genau 5,5  Stunden gut in Bar Benidingsbums ange­kom­men.!   Und das Tanke Bier hat uns pri­ma geschneckt!
Ihr waren erst­au­lich gute Wanderer! 
Svein “

Wanderung 2: Rundwanderung auf mau­ri­schen Pfaden durch das lieb­li­che Tal, geführt von Ingrid

Vögel zwit­scher­ten, die Sonne sand­te ihre wär­men­den Strahlen und die blü­hen­den Sträucher betör­ten uns mit ihrem Duft. Die Aussicht bis hin zum Meer war ein­fach schön und bei Durchquerung der mau­ri­schen Dörfchen fühl­ten wir uns in die Vergangenheit zurück­ver­setzt. Da die Gruppe heu­te klein war nah­men wir uns die Zeit, ganz ver­steck­te und rät­sel­haf­te Besonderheiten zu ent­de­cken. Es war eine wirk­lich ent­span­nen­de Frühlingswanderung mit lie­bens­wer­ten Wanderern, die ihren schö­nen Ausklang, gemein­sam mit der 1. Gruppe in Benimaurell fand. 

Meinen bei­den Wandergruppen sage ich Dank für das net­te gemein­sa­me Miteinander und ganz beson­ders Svein für sei­ne ver­ant­wor­tungs­vol­le Führung. 

Ingrid Lechner
Wanderleitung

17.04.2019 – Doppelwandertag im Vall de Laguart
Euroclub Denia