Ca. 35 Mitglieder hatten sich heute Abend auf den Weg ins Clubrestaurant ISA gemacht, um gegen 19.00 Uhr von Aloys Kolbeck, dem frisch wiedergewählten Präsidenten des Euroclub, herzlich begrüßt zu werden und dem Fachvortrag von Michael Planck, einem Fachmann für Infrarot- Heizungen, zu lauschen. Denn Thema des Abends war: „Renovierung und Sanierung in Zeiten steigender Energiepreise und alternative Heizungsmöglichkeiten“. Zuvor aber stellte die neu gewählte Reiseleiterin, Ruth Egli, kurz nochmal die anstehenden Reisen des Clubs vor.
Der Vortrag von Herrn Planck informierte die Zuhörer über die Vorteile der Infrarot-Heizung. Wir lernten u.a., dass diese Art von Heizung nicht die Luft erwärmt, wie herkömmliche Konvektionsheizungen dies im Allgemeinen tun, sondern die Körper und Gegenstände an sich, also z.B. die gegenüberliegende Wand, so dass hier auch Schimmelbildung vorgebeugt werden kann. Ferner, dass nur geringe Anschaffungskosten nötig sind, also nur ca. 1/3 im Vergleich mit einer Fußbodenheizung, und dass keinerlei Wartung benötigt wird. Allgemein gibt es 4 Jahre Garantie auf die Heizung. Die Infrarot-Paneele sind sehr platzsparend und können z.B. an der Decke angebracht werden. Es gibt unterschiedliche Größen und somit auch unterschiedliche Wattstärken, aber auch verschiedene Materialien (Glas, Keramik) und Farben. Man kann mit ihnen Akzente setzen, z.B. als Bild oder Spiegel im Raum. Grundvoraussetzung für den Einsatz der Infrarot-Heizung ist jedoch, dass das Haus isolierte Fenster und Türen hat und dass auch das Dach gut gedämmt ist.
Nach diesem ca. einstündigen Vortrag folgte noch ein weiterer Vortrag von Robert Witthoeft aus Valencia, der schon über 20 Jahre als Architekt in Spanien tätig ist. Hier ging es hauptsächlich um Modernisierung von alten Häusern. Bei Interesse wird von ihm eine Entwurfs-Werkplanung angefertigt. Danach folgten viele Fragen von den interessierten Zuhörern und es konnten auch noch die verschiedenen Heizpaneele in Augenschein genommen werden. So ging dann dieser informative Abend gegen 20.30 Uhr langsam zu Ende.
Tanja Winschel