52 Reiselustige trafen sich mit Koffer und bei schönstem Wetter zur 3‑tägigen Reise. Um 8 Uhr fuhren wir los Richtung Morella, unter Begleitung von unserem Reiseführer Rolf und Chauffeur Olivero.
Kurz vor Morella offenbarte sich ein atemberaubender Blick auf die jahrhundertealte Stadtmauer und die imposante Burg. Morella, die Hauptstadt des Landkreises Els Ports, liegt auf 1004 Meter Höhe im äussersten Norden der Region Valencia. Natürlich darf ein Besuch der gotischen Kirche Santa Maria la Mayor nicht fehlen. Der ca. 25 Min. lange Fussmarsch zur Burg hinauf wurde mit einer tollen Aussicht belohnt.
Am Nachmittag ging es dann weiter nach Peñiscola in unser 4‑Sterne-Hotel. Wir waren überrascht, wie gross unser Hotel war (bei Vollbesetzung 2000 Gäste). Unser Hotel lag direkt am Strand und so konnte noch jeder einen Spaziergang machen, bevor es zum Nachtessen ging. Später hatte man auch die Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen, was die einen richtig nutzten, während die anderen den Abend bei einem Drink ausklingen liessen.
Am 2. Tag stand eine Führung durch Peñiscola auf dem Programm. Die Schlossbesichtigung konnte individuell unternommen werden. Das Schloss befindet sich auf der höchsten Stelle des Felsens und erreicht eine Höhe von 64 Metern über dem Meeresspiegel. Innerhalb des Schlosses gab es viele verschiedene Animationsfilme, welche einem das Leben in der damaligen Zeit vermittelten. Die Tempelritter bauten dieses romanische Werk auf den Überresten der ehemaligen maurischen Festung zwischen 1294 und 1307. Benedikt XIII, der sich selbst zum Papst ernannte und Papa Luna (der Mond Papst) genannt wurde, liess während seines Aufenthalts in diesem Schloss kleine Umbauten durchführen, die diese in einen Papstpalast verwandelten. Das Schloss wurde zwischenzeitlich sehr schön renoviert und alle waren begeistert über den Zustand und die tolle Rundsicht.
Nach der Besichtigung war Freizeit angesagt für Mittagessen und Rückreise ins Hotel. Einige entschlossen sich zu Fuss den Strand entlangzugehen und erreichten das Hotel nach einer guten Stunde.
Am 3. Tag ging es bereits um 9 Uhr weiter Richtung Ebro-Delta. Da alle pünktlich mit Gepäck bereit standen, konnte die Reise losgehen. Sie führte uns etwas weiter nördlich nach Deltebre, wo unser Schiff für eine Fahrt im Ebro-Delta bis zur Meeresmündung bereitstand. Da nur unsere Gruppe auf dem Schiff war, konnten alle auf dem offenen Oberdeck Platz finden.
Beim Ebro-Delta handelt es sich um eine Naturlandschaft, die gleichzeitig Agrarregion ist und hier auf grossen Flächen Reis angepflanzt wird. Das Naturschutzgebiet besteht aus einem 4924 ha grossen linksseitigen Mündungsgebiet und der 1308 ha grossen Buda-Insel. Im rechtsseitigen Mündungsgebiet sind es 3603 ha.
Wieder zurück auf festem Boden ging es dann im Bus weiter zu einem feinen Mittagessen, was alle sehr schätzten, denn es waren doch einige Stunden vergangen seit dem Frühstück. Anschliessend war es schon wieder so weit, dass es an die Rückfahrt ging.
Ich möchte allen die dabei waren danken, dass wir an diesen 3 Tagen nie auf jemanden warten mussten und es freut mich schreiben zu können, dass wir alle wieder gesund und gefüllt mit vielen schönen Eindrucken in Denia ankamen.
Eure Reiseleiterin
Ruth Egli
Fotos: Elisabeth Bardill, Ruth Egli, u.a.