Und wie­der war es ein schö­ner Doppelwandertag bei früh­lings­haf­ten Wetter in der herr­li­chen Marina Alta, bei denen das Phänomen „Berge und Meer“ im Vordergrund stand. Unsere Wanderfreunde hat­ten wie­der die Möglichkeit, zwi­schen zwei unter­schied­li­chen Routen zu wählen.

1. Von Pedreguer durch die Sierra de Aixa, geführt von Gerth 

Mächtig und trut­zig erhebt sich die Sierra de Aixa hin­ter dem auf­stre­ben­den Örtchen Pedreguer. Verfallene Burgen erin­nern an damals, als das Land vor den Piratenangriffen  beschützt wer­den muss­te. Denn die­ser Gebirgsstock war einer der Rückzugsorte der eins­ti­gen Eroberer aus dem Morgenland und die den Bergen ver­steck­ten Bauernhäuser erzäh­len uns auch heu­te noch Geschichten vom har­ten Leben ihrer Besitzer. Ein wenig hat sich natür­lich seit­dem ver­än­dert, den­noch scheint in den Bergen die Zeit ste­hen geblie­ben zu sein. Denn immer noch fin­det man vie­le Überbleibsel aus jener Zeit und die dama­li­gen mau­ri­schen Verbindungswege die­nen uns heut­zu­ta­ge als will­kom­me­ne Wanderrouten. So auch ges­tern, als wir mit Gerth durch die­sen uri­gen Gebirgsstock wan­der­ten. Die ers­ten Frühlingsblumen erfreu­ten uns mit ihren Blüten und die Sicht auf die im Sonnenschein glit­zern­de Küstenlinie ließ uns immer wie­der den Fotoapparat zücken. Waren die teils stei­ni­gen Wege auch nicht immer ein­fach zu gehen, die kon­di­ti­ons­star­ke Gruppe schaff­te es mit Bravour. Ein son­ni­ger Wandertag fand in einem gepfleg­ten Restaurant in Pedreguer sei­nen schö­nen Ausklang.
Ingrid Lechner

2. Durch die Sierra de Mediodia, geführt von Svein 

Originalbericht Svein:

Spannung
Endlich ange­kom­men. Etwas spät, aber gut. Anfang in Ondara 13 Personen aber in Tormos 20, schön.
Ankommen in Tormos war nicht so ein­fach. Zementautos stan­den kreuz und quer, aber wir woll­ten wan­dern, und quer­we­ge gabs.
Um 10 Uhr scharf gings los, etwas wer bist du? Und tauchst du?  Obwohl ein­gi­ge uns kan­nest, und grin­send uns zuge­nichkst hat­test.  Alles OK.
Für mich etwas unge­wohnt so viel  Leute auf ein­mal, erschre­ckend, abner die Blicke fried­li­che, und schnell amü­sand und schön.
Aufwärts,  die Gruppe  ging wie geleimt,  ich fühl­te con­di­ti­on und stär­ke. So ist Euro Club Denia in Wandern, wenn es an kommt.
Schnell sind wir hoch ange­komm­nen, 200 hM, ein klacks. Dann eine Pause. Jacken weg und Wasserflaschen her.  Welcher Aussicht.  Könnten schon 15 minu­ten Stehen, aber nein , kal­ter Wind treibt uns wei­ter.   Schöne Blumen, war nicht ein Thema für mich, bin kein Blumenkenner, aber schö­ne Farben und schö­ne Frauen. Sage nicht mehr zum Thema.
Nach eini­ge Kletterpartien und Wildschweinwege sind wir am Tastplatz ange­kom­men. Nicht ohne Schweiss und Schurfwunden. Kein Ton. 
Scharf 12 Uhr am Pichnich Platz, Die Grosse Ruhe. Essen schmeckt. Telefone wur­de dis­kret aus­ge­führt, eine hal­be Stunde geht schnel­ler als man wünscht. Gruppenfoto. Weiter. Die Gruppe hängt wie gekleis­tert. Ein paar Fehltritte, und 6 Stück muss 20 meter zurück, scha­de. Schuscha, tut mir Leid für dich, ich mag dich. 
Klar, Ihr seid alle bewun­derns­wert.  
Den Weg nach unten gin­gen noch schnel­ler, fast ohne Fehler von mir, und den Brunnen wur­de bewun­dert und betrun­ken. Aqua pota­ble.  
Zurück am Autos war der Abschied schwer: Wann geht es wei­ter?  Danke für eine schö­ne Wanderung,  Ich soll­te Danken, für eine so homo­ge­ne soli­de Gruppe. 
Danke dafür dass ihr mit mir gewan­dert seid!
Punkt  14 Uhr 30 sind wir in dem  Bar «die Mühle» ange­kom­men, die, die noch Einkehren woll­ten.
Das Essen war Menu mit Getränke, was uns gut geschmeckt hat­te.
Vielen Danke für ein wun­der­schö­ner Tag.
Ihr habt alle mei­ne Wünsche erfüllt.

Svein

Vorschau: 20. März „Rund um Pedramala“ mit Hubert.….…

27. – 30.3. Frühlingswandertage in der Sierra Espuña 

Ich dan­ke mei­nen Wanderführern herz­lich für ihr Engagement und freue mich mit all unse­ren Wanderern auf die kom­men­den Wanderabenteuer.

Ingrid Lechner
Wanderleitung

13.03.2019 – Doppelwandertag in der Marina Alta
Euroclub Denia