In spannender Erwartung trafen sich um 10:00 Uhr 34 Radfreaks zur 1. Orientierungsfahrt unter Armins Leitung. Man beobachtete neue Begrüßungsrituale wegen des Coronavirus unter den Teilnehmern. Einmal berührten sich die Ellenbogen, dann trafen sich die Fäuste und schließlich küssten sich sogar die Fußspitzen.
Die Stationsleiter Volker, Eddi und Rüdiger wurden von Armin nochmals in ihre Aufgaben eingewiesen und los gings. Es wurden zwanglos 8 Vierergruppen gebildet und in Station 1 bekam sogleich jedes einzelne Gruppenmitglied eine Schätzfrage gestellt. Volker präsentierte ein Glas mit Euromünzen und die Aufgabe war, das Gewicht des Inhaltes zu schätzen.
War Gruppe 1 fertig, ging es weiter zu Station 2 zum Haus Fliegauf, wo Armin schon mit einem Dartspiel wartete. Alle Teilnehmer hatten 3 Würfe ins Schwarze abzugeben, und die Trefferzahlen waren schnell addiert. Wieder zurück zu Volker, der immer noch am Treffpunkt geduldig auf die einzelnen Gruppen wartete, kam bei Station 3 ein Würfelspiel zum Zuge. Dreimal drei Würfel in den Becher und schon konnte man die Gesamtpunktzahl in die Spielliste eintragen.
An Station 4 erwarteten Eddi und Doris am Via Verde die 1. Gruppe und stellten ihren Zauberkarton vor. In ihm waren 10 Gegenstände eingelagert, die man durch ein Loch mit einer Hand ertasten musste. Vom Handy bis zur Wäscheklammer war in der Kiste alles vertreten.
Daraufhin lag die längste Strecke vor den Radlern, denn Rüdiger war Posten an Station 5 - direkt neben „Natura Garden“. 10 Artikel in einer verdeckten Schachtel musste man sich in 30 Sekunden ins Gedächtnis einmeißeln, um sie danach dem Leiter lückenlos aufzuzählen.
Weiter ging es zum Haus von Martina, die bereits anfing das Mittagessen vorzubereiten und Armin mit einer lustigen Idee die Station 6 begleitete. An 5 verschiedenen Aroma Säckchen war der Inhalt zu bestimmen. Im nachhinein gesehen, wurden dort die meisten Fehler gemacht.
Weiter immer weiter zu Station 7. Dort stellte uns Volker eine knifflige Schätzfrage. Wie schon bei Station 1 musste dieses mal der Wert derselben Münzen geschätzt werden. Au weh! Da kamen vielleicht Differenzen zu Tage.
Eddi und Doris warteten mit einer weiteren Sinnes Aufgabe bei Station 8 auf uns. Auf einer Tafel mit den Namen von Farben, dessen Schriftzug aber mit anderen Farben unterlegt waren, musste man die richtige Farbe angeben. Keine leichte Aufgabe, zumal die ersten Kandidaten schon leichte Abnutzungserscheinungen offenbarten.
Bei Station 9 – wiederum bei Rüdiger angelangt – war Konzentration angesagt. Mit einer abgedeckten Stoppuhr sollte man exakt 30 Sekunden abstoppen, was erstaunlicherweise recht gut gelungen ist. Endlich war nach ca. 26 km ein Ende in Sicht und die knurrenden Mägen gaben ein Zeichen für den Endspurt.
In aller Eile radelte man wieder zum Haus Fliegauf, dort an letzter Station10 war ein Fragebogen mit 10 Punkten zu beantworten. Eine Frage konnte von den 34 Helden nicht beantwortet werden: Wie heißt Armin mit 2. Vornamen? Nun ging es aber an die Töpfe, das heißt an die von Martina mit Liebe vorbereiteten Suppen und Chili con Carne. Weiterhin wurde man noch mit Kaffee und Kuchen verwöhnt, sowie mit einer großen Anzahl von Getränken.
Jetzt kam der große Augenblick – die Siegerehrung.
Die Gruppenwertung holten sich Renate und Didi Henke sowie Renate und Jürgen Maurer. In der Einzelwertung gewann den 3. Platz Hugo; Platz 2 ging an Henny und Einzelsiegerin wurde wiederum Renate Henke.
Es bleibt nur noch ganz lieben Dank an die Fliegaufs zu sagen, für die aufwändige Planung der Orientierungsfahrt und für die tolle Bewirtung, Vorbereitung und Ausführung des geselligen Beisammenseins.
Übrigens: Der 2. Vorname von Armin ist natürlich KARL.
Karl Rupp