Die Nachfrage nach dieser Reise war am Ende so groß, dass ich einen Maxi-Bus bestellen musste, und trotzdem konnten nicht alle mitfahren. Das Boot fasst nur 60 Personen (2 fehlten leider krankheitsbedingt).
Unser Chauffeur Luis lenkte diesen großen Bus gekonnt über die Autobahn Richtung Valencia und dann weiter nach Cofrentes. Der Grund, warum er hier etwas Mühe hatte, den richtigen Weg zu finden, wurde uns allen erst im Nachhinein klar. Er musste in den engen Gassen des Dorfes wenden, um dann an die Anlagestelle zum Fluss gelangen zu können. Manch einem stockte angesichts des schmalen Weges und der engen Brücken der Atem. Aber er hat es geschafft! Gut gemacht Luis!
Nun, wer einmal diese Bootsfahrt mitgemacht hat, kann einfach nicht anders als davon zu schwärmen. Die Landschaft ist unglaublich schön. Sie zu beschreiben fehlen mir die Worte. Aber, die von Elisabeth „geschossenen“ Fotos lassen alles wieder vor unsern Augen aufleben. Die sympatische, lustige Matrosin gab uns viele interessante Informationen, sei es über die Entstehung dieses Sees, über die Umgebung, die Wassertiefe und auch dessen Qualität. Dank unserem beliebten Clubmitglied, Hannelore Marlic, die alles übersetzte, konnten alle deren Ausführungen folgen. Herzlichen Dank Hannelore! Was hätten wir wohl ohne Dich gemacht?
Für alle viel zu schnell kamen wir wieder zum Einsteigeort zurück. Hier wartete bereits unser Fahrer auf uns. Wohl selber auch hungrig, brachte er uns auf kürzestem Weg nach Ayora. Im Restaurant Los Molinos waren bereits die Tische für uns gedeckt. Das Essen war, so wurde mir auch von vielen Mitreisenden versichert, richtig lecker. Das eine oder andere Gläschen Wein trug sicher auch noch das seine zur lockeren Stimmung bei. So verging die Zeit viel zu schnell, und schon hieß es „einsteigen bitte“! Einige mussten sogar ihren Kaffe in aller Eile austrinken. Bitte entschuldigt, oder noch besser ihr nehmt jetzt zu Haus zwei davon…
Weiter ging es in die Imkerei-Genossenschaft Ayora, die 1979 gegründet wurde. Eine Angestellte erklärte uns, wie der Honig von der Anlieferung bis zum Verkauf Qualitätstests unterzogen wird, und nebst anderen hier hergestellten „Bienenprodukten“ – wie Pollen, Propolis, Wachs, Gelée Royale, Kosmektik usw. – abgefüllt und weiterverkauft wird. Viele Mitglieder ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, sich mit einigen dieser erstklassigen, zu einem günstigen Preis angebotenen Produkte, einzudecken. Auch hier war Hannelore mit ihrer Übersetzung wieder unsere rettende Seele. Danke!
Und nun ab nach Hause. Entgegen meiner Erwartungen ging es auch auf der Rückfahrt alles andere als ruhig zu. Man hatte sich noch so viel zu erzählen. Eben „Gemeinsam Schönes erleben“. In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an Euch alle. Bis zum nächsten Mal.
Edith Domfe / Reiseleitung
Elisabeth Bardill