Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh….
Pünktlich um 19 Uhr begrüßte Clubpräsident Klaus die ca. 85 anwesenden Mitglieder und Freunde des Euroclubs. Er stellte mich, Sabina Adolphi, als neues Clubmitglied und eventuelle Kandidatin für das Amt der Pressesprecherin vor. Er erwähnte, dass ich bereits mehrfach für den Euroclub Bauchtanzaufführungen gemacht habe, jedoch nicht die langweiligere Tatsache, dass ich einen Universitätsabschluss in Romanistischer Literaturwissenschaft habe und an der Costa Blanca hauptberuflich als Übersetzerin arbeite.
Anschließend wies Ingrid auf das attraktive Frühjahrswanderungsprogramm hin, sowie Edith auf die in nächster Zeit anstehenden Reisen.
Nach den allgemeinen Clubinformationen faszinierte Peter Niessink mit hochinteressanten Ausführungen rund um unsere Füße.
Er begann mit einer kurzen biographischen Darstellung seines engagierten Lebens. Zusammen mit seiner bildhübschen Frau lebte er in Nigeria, Surinam und der Türkei. Für Nigeria lernten sie sogar die Bantu-Sprache, um als Physiotherapeut, Orthopäde und Schuhmacher mit den orthopädischen Herausforderungen, vor die sie das Heilen und Beschuhen von Leprakranken stellte, besser gerecht werden zu können. Die professionellen Schwierigkeiten, die er zu meistern hatte, haben sie im Laufe des Lebens zu Koryphäen auf dem Gebiet werden lassen. Nach Denia kamen sie, um den Ruhestand zu genießen, entdeckten bald das Leprakrankenhaus in Fontilles und wurden ambulant mit der mobilen Schuhwerkstatt und modernster Diagnosetechnikausrüstung an der Costa Blanca tätig und bekannt.
Im Laufe des Vortrags erstaunte er die Anwesenden mehrfach: Zuerst mit der Tatsache, dass die so gefürchtete Krankheit Lepra eigentlich leicht zu heilen ist, jedoch oft durch die Scham derer, die sie an sich feststellen, nicht rechtzeitig diagnostiziert wird. Er ging auf viele gängige und einige spezifische Fuß Probleme ein, die erblich, haltungsschäden- oder bakteriell bedingt mehr oder weniger ausgeprägt unseren Alltag einschränken. Er wies auf Behandlungsmöglichkeiten hin und beantwortete hierzu gestellte Fragen ausführlich und umfassend.
Wiederum erstaunte er mit der Ausführung zu der Frage, ob es für den lästigen Hallus Valgus eine gute Lösung gäbe: „Der Hallus Valgus hat 10 verschiedene Behandlungsmöglichkeiten ohne Heilungsgarantie. Wenn eine davon wirklich gut wäre, bräuchte es die anderen 9 nicht zu geben. Der Hallus Valgus stellt für die Podologie eine große Herausforderung dar. Kurzum: Lepra ist leichter zu heilen als der Hallus Valgus.“
Dem Vortrag folgte eine kleine Pause.
Anschließend stellte Hilke Schellenberg – unterstützt von Enrico Altenkirch – das im Networkmarketing vertriebene Lebensmittel Hajoona, ein Vitalitäts- und Immunsystem förderndes Nahrungsergänzungsmittel vor. Sie betonten die Bedeutung der Forschungsarbeit, die zu der einzigartigen Zusammensetzung an Wirkstoffen des Produktes führte und stellten diese im Einzelnen dar. Anschließend boten sie das Produkt zu einem Einführpreis den Anwesenden zum Kauf dar.
Ein rundum gelungener Infoabend.
Sabina Adolphi