Grüne Berggipfel, sanf­te Hügel, hier ein Wochenendhaus, dort eine klei­ne Siedlung…, schon die Anfahrt in das Hochtal von Barx-La Drova lässt Vorfreude auf ein schö­nes Naturerlebnis auf­kom­men. Diese lieb­li­che Gegend wuss­ten auch schon vor Jahrhunderten die Zisterziensermönche vom Kloster Simat de Valldigna zu schät­zen und lie­ßen in die­sem grü­nen Tal ihre Sommerresidenz errichten. 

Hier, wo die gewal­ti­gen Erdbewegungen der Erdrinde vor Jahrmillionen eigen­ar­ti­ge Bergstrukturen ent­ste­hen lie­ßen, erhebt sich ein monu­men­ta­ler Felsklotz, der von Höhlen durch­zo­ge­ne Montdúver. Zu des­sen Füßen ent­deck­te man vor ca. 100 Jahren die groß­ar­ti­ge Höhle Parpalló, die mit vie­len Höhlenmalereien und auf­schluss­rei­chen Funden aus der Steinzeit zu einer der wich­tigs­ten in Europa zählt. Ein neu ange­leg­ter und gut beschil­der­ter Wanderweg führt dar­an vor­bei und hoch zum Col de Rafaela, wo man herr­li­che Weitblicke über die ganz­te Küstenlinie und den Golf von Valencia genießt. 

Leider wur­den wir bei unse­rer Anfahrt nach La Drova von einem star­ken Regenschauer erwischt und vie­le der Wanderfreunde tra­ten sofort die Heimfahrt wie­der an. Eine klei­ne wan­der­freu­di­ge Gruppe aller­dings erleb­te noch einen herr­li­chen Wandertag, denn nach einer klei­nen Kaffepause klär­te sich der Himmel auf und der blaue Himmel war den gan­zen Tag über unser Begleiter. Und wie immer lie­ßen wir auch die­sen Wandertag bei einem gemein­sa­men Essen gemüt­lich ausklingen.

Ingrid Lechner


zu den Fotos

 

24.11.2021 – Von La Drova zum Col de Rafaela
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