Nach der ers­ten gelun­ge­nen Wanderung, als der Lockdown und die Sommerpause vor­bei waren, hat­te es sich wohl her­um gespro­chen, dass man wie­der ohne gro­ße Hindernisse wan­dern kann; denn sie­he da, es kamen fast dop­pelt so vie­le Wanderer zum Start als noch vor einer Woche –  sehr erfreu­lich für den Wanderführer. 

Auch wenn die Anfahrt über Castel de Castels etwas kur­ven­reich und lang ist, so began­nen wir unse­re Wanderung froh gelaunt in einem klei­nen Wäldchen. Der ers­te Teil einer Senda war etwas fel­sig und stei­nig, aber schon bald ging es auf einem brei­ten Forstweg vor­an. Von unse­rem Ziel war abso­lut nichts zu sehen, es ver­steck­te sich hin­ter grü­nen Bergen.

Die Gruppe war geteilt ob der Auflagen wegen Corona. Erst im letz­ten Teil der Wanderung konn­te man erken­nen was uns erwar­te­te. Als die letz­te etwas fel­si­ge Hürde genom­men war, kamen  wir an den Felsbögen – „Els Arcs“ genannt – an.

Bei der ver­dien­ten Pause blieb es nicht aus, dass man begann dar­über nach­zu­den­ken, wie die­ses Naturwunder wohl ent­stan­den sein mag, eini­ge tipp­ten auf die Moros (Moriscen), aber was haben die mit den vie­len Steinen und Felsen gemacht?  Da sind schon 50 Millionen Jahre seit der Erstentstehung  ange­mes­se­ner. Es ist immer wie­der schön, solch ein von der Natur geschaf­fe­nes Kunstwerk bewun­dern zu kön­nen. Natürlich hat die Natur unun­ter­bro­chen an den Bögen gear­bei­tet und tut es auch noch heute. 

Gut geves­pert tra­ten wir den Rückweg an. Es war der­sel­be Weg, der uns her­ge­führt hat­te, und doch sah die Gegend ganz anders aus, so als ob es ein ande­rer Weg wäre. Zum Schluss kam dann  noch ein soge­nann­ter Schlenker hin­zu, den alle gelas­sen hinnahmen.

Diesmal war unser Abschlussziel ein Restaurant mit sehr schö­ner Aussicht und natür­lich ver­dien­ten guten Speisen. Adios und bis zum nächs­ten Mal hieß es beim Abschied.

Gerth R. Eichler

zu den Fotos
23. September 2020 – Wanderung zu den Felsbögen „Els Arcs“ – Sierra de Aixorta
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