Für alle gingen diese 4 Tage viel zu schnell vorbei. Aber nun von Anfang an. Wie immer waren alle Teilnehmer – insgesamt 45 – pünktlich zur Abfahrt bereit und freuten sich darauf, ein paar interessante Tage in netter Gesellschaft zu verbringen. Dank unserem gut gelaunten netten Fahrer Pepe, der vielen schon von früheren Reisen bekannt war, konnten wir bereits die Anreise nach Barcelona genießen. Das angeregte „Geschnatter“ im Bus war kaum zu überhören. Alle waren über die eingelegten Pausen dankbar. Gegen vier Uhr erreichten wir dann das Hotel Cristal****, wo wir ziemlich zügig unsere Zimmer beziehen konnten.
Einige gingen sofort in kleinen Gruppen oder einzeln auf Entdeckungstour, andere ließen es gemütlicher angehen; zuerst ein kleines Nickerchen, um dann gestärkt die Umgebung zu erkunden und zu guter Letzt eine Tapasbar anzusteuern. Die zentrale Lage unseres Hotels, nur wenige Schritte von der Rambla entfernt, war dazu ideal.
Ich bin so dankbar und froh, dass Elisabeth sich kurzfristig bereit erklärt hat mich zu unterstützen und uns auf dieser und auch zukünftigen Reisen zu begleiten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit, denn ich finde, wir ergänzen uns gut. Sie war das „Auskunftsbüro“ wenn es um Eintritte, U‑Bahn, etc. ging. Die ersten Ratschläge erteilte sie bereits auf der Hinfahrt. Vielen Dank Elisabeth.
2. Tag: Nach einem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück gingen alle zusammen auf die Stadtrundfahrt. Begleitet wurden wir von unserer Deutsch sprechenden Reiseführerin Laura, die uns viel Wissenswertes über Barcelona, seine Geschichte, Gebäude etc. erzählte. Manch einer bedauerte, dass er sich unmöglich alles merken konnte, war aber für die vielen Informationen dankbar. Jeder pickte sich einfach das heraus, was ihn ganz speziell interessierte.
Für mich am eindrucksvollsten waren doch die „Fußabdrücke“ von Gaudi, die so unverkennbar sind, sei es in der Sagrada Familia, dem Park Güell oder der Casa Milà; dann das Olympische Dorf und und und… Barcelona ist zwischen den beiden Hausbergen Montjuic und Tibidabo sowie dem Meer eingeschlossen. Vom Montjuic hatten wir einen tollen Ausblick auf die ganze Stadt und Umgebung.
Nach Beendigung der Rundfahrt ging es raus aus der Stadt Richtung Montserrat, dem Kloster hoch oben in den Bergen. Ein Ah und Oh, welch toller Ausblick hier oben! Der Wettergott meinte es auch wirklich gut mit uns. Die monumentale Klosteranlage, fast an die ebenso monumentalen Felsen geklebt, bilden zusammen eine großartige Einheit. Das Innere des riesigen Sakralbaus war beeindruckend und brachte uns zum Staunen. Die schwarze Madonna blickte gütig auf uns herunter. Auch für nicht gläubige Katholiken ein erhabenes Erlebnis.
3. Tag – er stand zur freien Verfügung und wurde voll ausgenutzt. Leider war dieser Tag etwas verregnet, was aber dem Tatendrang und dem Wissensdurst der Teilnehmer nichts anhaben konnte. Ein Grüppchen zog es in den Park Güell, ein anderes in die Sagrada Familia, die Markthalle, ins Picasso-Museum usw.… und zu guter letzt war natürlich auch Einkaufen ein Thema, bekanntlich war ja Black Friday…
Wie bestellt klarte der Himmel gegen Abend auf, so dass der gemeinsamen Fahrt zum „Magischen Brunnen“ nichts mehr im Wege stand. Fast die ganze Gruppe wollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Wir wurden wirklich nicht enttäuscht. Alle staunten über dieses magische Wasserspiel, mit seinen Fontänen, die in wechselndem farbigem Licht in verschiedenen Formationen aufspritzten und wieder zusammenfielen, eben magisch. Und alles wurde musikalisch begleitet.
Der Abend hatte ja gerade erst begonnen, d.h. alle wollten noch etwas von Barcelona mitnehmen, sei es auch nur ein Bummel durch die teilweise bereits weihnachtlich beleuchteten Straßen, oder einfach nur das Ambiente von Barcelona einatmen. Grüppchenweise ging es wieder los, zum letzten Schaufenster gucken, bewundern der Bauten, und zu den letzten Tapas mit einem oder zwei Gläschen…
4. Tag – Koffer packen. Aber einige Unermüdlichen nutzten auch die letzten Stunden frühmorgens noch aus, um eine Sehenswürdigkeit, die noch auf ihrer Liste stand, zu besuchen – und – sie kamen mit ganz glücklichen Gesichtern zurück, sehr froh, dass sie das noch geschafft hatten.
Ob wir wollten oder nicht, die Rückfahrt war angesagt. Pünktlich um 11.30 ging es Richtung Süden. Da sich mehr Personen als erwartet für die Reise angemeldet hatten, war noch etwas Geld für eine kleine Überraschung in der Reisekasse. Pepe, unser Chauffeur, kannte ein Restaurant mit Buffet in San Carlos de la Rapita. Jeder Mitreisende musste zwar noch 5 € zuzahlen, aber ich denke, das waren gut angelegte 5 €, denn was an diesem Buffet alles geboten wurde, hat alle nur baff gemacht – und mir persönlich ist ein Stein vom Herzen gefallen, als ich diese Auswahl sah und das Essen auch noch lecker war. Ich finde, das war ein toller Abschluss. Nicht wahr?
Weiter ging es Richtung Valencia. Im Bus war es merklich ruhiger geworden, ein Verdauungsnickerchen? Nach unserem letzten Stopp in Sagunto dunkelte es bereits. Müde aber zufrieden kamen wir in Denia an.
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei Elisabeth für Ihre Mithilfe und die tollen Fotos bedanken. Einige Mitreisende sollen schon ganz ungeduldig darauf warten. Pepe auch ein herzliches Dankeschön. Er war ein sicherer Fahrer und hat uns auch manchen wertvollen Tipp gegeben.
Aber zuletzt möchten Elisabeth und ich den wichtigsten Personen, nämlich den Teilnehmern, danken. Ohne Euch wäre diese Reise nicht möglich gewesen, und deshalb ein ganz herzliches Dankeschön für Euer Vertrauen. Es war toll mit Euch unterwegs zu sein. Weitere Reisen und Ausflüge sind in Vorbereitung. Kommt Ihr wieder mit????
Edith Domfe
Reiseleitung