Beeindruckend ist schon die Anfahrt auf der aus­sichts­rei­chen Panoramastraße, wel­che zum klei­nen Weiler Pinos führt. Und wer alpi­nes Flair ohne hoch­al­pi­ne Strenge sucht, der fin­det hier in der Sierra Solana wun­der­schö­ne, abwechs­lungs­rei­che Wanderungen ver­schie­de­ner Schwierigkeitsgrade. Dieser klei­ne Weiler war ges­tern der Ausgangspunkt unse­res Doppelwandertages. 

1. Wanderung zum Cao-Gipfel, geführt von Friedrich

Nachfolgend Bericht von Friedrich:

Ja hal­lo. Hat ja alles gut geklappt. Auch für die Autos war ja genug Platz. Zehn Autos und mehr kann man ohne Probleme abstel­len. Es war schon eine stol­ze Gruppe. Dass sie alle bis zum Gipfel gehen wür­den, damit habe ich nicht gerech­net. Es war nicht einer, der nicht mit mir hoch woll­te. An den Badewannen eine Pause und los ging es. Ganz gemüt­lich und mit eini­gen Pausen wur­de der Gipfel erreicht. Es war wie­der ein wun­der­schö­ner Rundblick auf das Meer und die umlie­gen­den Berge. Beim gemüt­li­chen Vespern wur­de die Bergwelt immer wie­der bewun­dert. Nach klei­nen Klettereien unten bei den Badewannen ange­kom­men, ging es auf guten und stei­ni­gen Wegen zurück. Was soll­te auch pas­sie­ren mit mei­nem Wanderführer Hubert als Schlussmann. Danke. Natürlich auch Danke an Sven, der dabei war. Nach einem etwas chao­ti­schen Eintreffen im Lokal und gutem Essen ging auch die­ser Wandertag zu Ende. Danke an die Gruppe, sie war ein­fach super.
Euer Wanderführer Friedrich“

2. Rundwanderung durch die Sierra Solana zu den Casas de Bernia, geführt von Gerth

Die ers­ten Mandelbäume über­rasch­ten uns mit ihrem ver­füh­re­ri­schen Duft, als wir hoch über Pinos zu unse­rer Rundwanderung durch die aus­sichts­rei­che Sierra Solana star­te­ten. Auf stei­ni­gen Pfaden ging es über den son­nen­ver­wöhn­ten Höhenrücken auf­wärts, immer dem ange­neh­men Tempo unse­res Wanderführers Gerth fol­gend. Einzelne Bauernhäuser setz­ten Farbtupfer in die lieb­li­che Landschaft und auf den fel­si­gen Hängen erin­ner­ten mau­ri­sche Ruinen an die beweg­te Vergangenheit. Rosmarinsträucher ver­ström­ten ihren aro­ma­ti­schen Duft und Palmitas und Wacholder zier­ten die Hänge. Die Sierra de Bernia zeig­te sich in vol­ler Größe und auch der Blick über Olta und Ifach bis zum glit­zern­den Meer fas­zi­nier­te immer wie­der. Ein klei­ner Vesper-Einkehrschwung auf der son­ni­gen Terrasse eines uri­gen Berglokals war für uns alle eine will­kom­me­ne und unge­wöhn­lich schö­ne Abwechslung. Fröhlich und guter Dinge erreich­ten wir nach 4 Stunden aus­sichts­rei­cher Wanderzeit unse­ren Ausgangspunkt und das reser­vier­te Lokal. Der Wirt fühl­te sich ob der gro­ßen Wandergruppe anfangs ein wenig über­rum­pelt, aber alles lös­te sich schnell in Wohlgefallen auf. Ein schö­ner gemein­sa­mer Wandertag hat so sei­nen wür­di­gen Abschluss gefunden.

Ich dan­ke mei­nen Wanderführern für ihren selbst­lo­sen Einsatz und freue mich auf wei­te­re schö­ne Wanderungen. 

Ingrid Lechner, Wanderleitung

Vorschau 23. Januar: 
Für Alle: Rundwandwanderung mit Gerth um den male­ri­schen Guadalestsee.

16.01.2019 – Von Pinos durch die Sierra Solana
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