Der Präsident der Generalitat Valencia, Ximo Puig, und die Gesundheitsministerin Ana Barceló, haben heute Mittag die neuen Beschränkungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie angekündigt, die mit ihrer dritten Welle das schlimmste Stadium seit März letzten Jahres in der Gemeinschaft hinterlässt.
„Die Entwicklung der Pandemie hat uns zu einer ernsten Situation geführt. Es erfordert eine starke und sofortige Reaktion“, kündigte der Präsident zu Beginn seiner Urteilsverkündung an. Bevor Puig die neuen Maßnahmen bekannt gibt, hat er dafür gesorgt, dass sich der Impfprozess intensiviert, dass Gesundheitsprodukte zumindest den Bedürfnissen der nächsten zwei Jahre entsprechen, und dass die Situation der Krankenhäuser, auch wenn sie zunehmend besorgniserregend ist, weit von der Überfüllung entfernt ist.
Darüber hinaus setzt sich die Generalitat auch dafür ein, das Schuljahr mit den gleichen Einschränkungen fortzusetzen, damit die Kinder am 07. Januar, wie bisher geplant, in die Klassenzimmer zurückkehren.
Es wurden jedoch auch neue Beschränkungsmaßnahmen angekündigt, die vor allem die Freizeit der Valencianer betreffen, und am 7. Januar um 00:00 Uhr in Kraft treten werden. Sie lauten wie folgt:
- Die Grenzschließung wird bis zum 31. Januar verlängert.
- Die nächtliche Ausgangssperre ist auf 22:00 Uhr vorgezogen.
- Die Schließung von Hotels, Gasstätten und Bars erfolgt bereits um 17:00 Uhr. Rauchen ist in den bisher erlaubten Bereichen im Außenbereich verboten. Die Anzahl von Personen pro Tisch wird auf maximal 4 Personen begrenzt.
- Die Kapazität in Geschäften und auch Parkhäusern wird auf 30% (bis heute waren es 50%) reduziert. Ausnahmen wird es in Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Friseursalons, Tierärzten und bei Optikern geben, die bei 50 % bleiben werden.
- Gesellschaftliche Zusammenkünfte sind weiterhin auf maximal 6 Teilnehmer begrenzt.
- 26 Gemeinden werden von der Generalitat als kritisch eingestuft; sie werden für 14 Tage komplett geschlossen. Keine von ihnen gehört zur Marina Alta (betroffen sind aber Oliva und Daimús).
Damit sind wir von einem Wiederanlauf unserer Clubaktivitäten wohl noch weit entfernt.
Ich wünsche dennoch allen Mitgliedern und Lesern ein hoffnungsvolles Jahr 2021. Wobei unsere Hoffnung auf eine erfolgreiche Impfkampagne beruht. Hierzu werden wir berichten, sobald uns konkrete Informationen vorliegen. Residenten werden vom spanischen Sozialsystem erfasst werden; unklar ist noch die Behandlung von Ausländern ohne SIP-Karte.
Haltet Abstand, tragt Eure Masken und bleibt gesund!
Aloys Kolbeck
Infos aus: denia.com