Es kam wie es laut Wetterbericht kom­men soll­te! In der Nacht vor der geplan­ten Reise nach Valencia zum Bioparc, goss es in eini­gen Regionen rund um Denia wie aus Eimern.
Die ban­gen Blicke von Reiseleiterin Elisabeth Bardill auf die Wetterlage von Valencia, bei: — Sonne, leicht bewölkt, bei 17 Grad — , ließ aller­dings ein wenig hof­fen.
Diese Information müs­sen sich wohl auch die meis­ten der 46 mit­rei­sen­den Mitglieder und eini­ge Gäste ein­ge­holt haben, denn alle waren gut gelaunt und gegen even­tu­el­len Regen aus­ge­rüs­tet, pünkt­lich zum Treffpunkt erschienen.

Schnell hat­te Elisabeth vor dem Einsteigen die not­wen­di­gen Zertifikate geprüft und die Fahrt konn­te pünkt­lich um 10.00 Uhr star­ten. Kaum unter­wegs zeig­te sich das Wetter schon von sei­ner bes­se­ren Seite. Kein Tropfen Regen wäh­rend der ca. 90 Minutenfahrt, auf der Elisabeth noch eini­ge orga­ni­sa­to­ri­sche Informationen und einen Plan vom Bioparc an die rege plau­dern­den Reisenden weitergab.

Gleich bei der Ankunft vor den Toren der im Jahre 2008 eröff­ne­ten Anlage, gab es bereits den ers­ten „AHA– Effekt“. Ein rie­si­ger Elefant, das aus Kupfer und Holz gefer­tig­te Kunstwerk, begrüß­te alle Besucher wür­de­voll auf dem Vorplatz des Parks und weck­te somit gleich freu­di­ge Erwartung auf die kom­men­den Stunden in Europas schöns­tem Zoo.
Da von Reiseleiterin Elisabeth im Vorfeld alles gut orga­ni­siert war, ging der mit Maskenpflicht vor­ge­se­he­ne Eintritt, auch für eine solch gro­ße Gruppe wie die unse­re, pro­blem­los von statten.

Die im Parque de Cabecera lie­gen­de Anlage, geht von dem alten Flussbett des Turia aus und erstreckt sich über ein Gebiet von mehr als 100 000 m², dass in vier gro­ße Landschaften unter­teilt ist. (lang­fris­ti­ges Ziel ist es, wei­te­re Zonen aus Asien und Amerika ein­zu­rich­ten.)
Die Besucher emp­fing eine viel­fäl­ti­ge und traum­haf­te Naturlandschaft, die den ein­zel­nen Regionen ent­sprach. Durch per­fekt nach­ge­bil­de­te Höhlen, Savannen, Feucht- und
Trockengebiete, die u. a. von rie­si­gen Affenbrotbäumen und Wasserfällen gesäumt waren, fühl­te man sich gleich in die­se für uns so frem­de Welt ver­setzt.
Kaum ein­ge­taucht in die­se Traumwelt, gin­gen die ECD‘ler, auf­ge­teilt in klei­nen Gruppen auf ihre selbst gewähl­te Entdeckungsreise. So gab es allei­ne rund tau­send Exemplare von 150 afri­ka­ni­schen Tierarten in ihren spe­zi­el­len Lebensräumen zu bestau­nen. Neben Nashörner, Zebras, Strauße, Hyänen Giraffen, Gazellen, Leoparden, Erdmännchen und
Löwen, lebt dort eine der größ­ten Elefantengruppen Spaniens.
Ein beson­de­rer Hingucker ist der aus dem Kongo stam­men­de Silberrücken im Affengehege der Gorillas. Dieses äußerst impo­san­te Tier prä­sen­tier­te sich bei unse­rer Visite mal von sei­ner eher äußerst sel­te­nen, akti­ven Seite.
Ich bin fest davon über­zeugt, dass es wohl nicht nur bei mir ein recht mul­mi­ges Gefühl erzeugt hat­te, einem solch statt­li­chen Tier, mit die­ser unbän­di­gen Kraft, nur getrennt durch eine dicke Glasscheibe, in Wirklichkeit gegen­über zu ste­hen! Es ist ein­deu­tig anders als solch ein gro­ßes Lebewesen in einem Bericht im Fernsehen zu sehen. Bei mir per­sön­lich hat die­se Begegnung einen blei­ben­den Eindruck hin­ter­las­sen!
Interessant war auch die Reise durch die Tierwelt der Insel Madagaskar. Mit etwas Glück kamen die dort hei­mi­schen Lemuren von den Bäumen her­un­ter, um die Besucher zu begrü­ßen und natür­lich auch etwas Leckeres zu ergat­tern. Es wür­de sicher mei­nen Bericht spren­gen, alle Tiere der fas­zi­nie­ren­den Anlage auf­zu­zäh­len.
Deshalb sei­en hier nur noch stell­ver­tre­tend die Flusspferde, Krokodile Pythonschlangen, Fischotter, die unzäh­li­gen Fische und Vögel, erwähnt.

Um all die­se schö­nen Eindrücke genie­ßen zu kön­nen, gab es für die Besucher eine Menge Schritte zu tun. So war dann auch die ein oder ande­re ver­dien­te Pause ange­sagt. Von der gro­ßen Terrasse des gut besuch­ten Restaurant aus, konn­te man sei­ne Speisen oder Getränke mit fas­zi­nie­ren­den Ausblick auf die afri­ka­ni­sche Savanne genie­ßen, auf der sich
Nashörner, Giraffe & Co. tummelten.

Immer noch beein­druckt von allem Gesehenen und dem super Wetter, ging es pünkt­lich um 17.00 Uhr dann wie­der in Richtung Dénia. Ungern unter­brach Reiseleiterin Elisabeth das fröh­li­che plau­dern der zufrie­de­nen Reisenden, aber es gab noch eini­ge wich­ti­ge Hinweise bzgl. der Reisen, die im kom­men­den Jahr ange­dacht sind.
Für sie war es die letz­te durch­ge­führ­te Reise im Euroclub-Dénia, da sie ab nächs­ter Generalversammlung im Februar 2022 ihr Amt an eine Nachfolgerin abge­ben wird.
Präsident Aloys Kolbeck bedank­te sich bei Elisabeth für die gut orga­ni­sier­te und durch­ge­führ­te Reise, was von den Reisenden mit kräf­ti­gen Applaus bestä­tigt wur­de.
Ihre Absicht, sich aus dem Amt als Leiterin der Aktivgruppe „REISEN“ zu ver­ab­schie­den, muss­te von ihr erwar­tungs­ge­mäß mit einem ein­deu­ti­gen: “Das ist aber sehr scha­de“ akzep­tiert wer­den.
Es war wie­der ein­mal eine Veranstaltung unter dem Motto:

Gemeinsam Schönes erleben

Berichterstattung: Klaus Tornsäufer
Fotos: Elisabeth Bardill und Aloys Kolbeck

zu den Fotos
zu den Fotos
05. 11. 2021 – ECD Tagesreise zum „Bioparc“ nach Valencia
Euroclub Denia