Wunderschönes Wetter und gut gelaunte 33 Wanderer trafen sich in dem kleinen Ort Tormos.
Neben den 320 Einwohnern des Ortes, von denen immerhin 40 % Ausländer sind, konnten wir die Zahl der dort lebenden 14 Deutschen zumindest für diesen Tag fast verdreifachen.
Fröhlich ging es dann auf guten Wegen durch eine schöne Landschaft bis zur ersten Mutprobe. Vor einer Biegung hörten wir Hundegebell und das Schnauben wilder Stiere. Vorsichtig gingen wir weiter und sahen das offene Tor der Anlage die der Stierzucht dient. Gottseidank waren aber die Stiere selbst etwas weiter oben und auch noch in ihren eingezäunten Bereichen.
Dann ging es weiter bis zur Staustufe, einige Wagemutige gingen dann auch bis hin zur großen Mauer und bestaunten diese. Es wurde eine Staumauer gebaut, um einmal einen Stausee zu haben, der die Wasserversorgung der Costa Blanca sichern sollte. Leider vergaß man vorher entsprechende Bodenproben zu nehmen, so dass das Wasser bei starken Regenfällen zwar auch über die Mauer kommt, aber ansonsten sehr schnell versickert.
Sollte man einmal dort unten überrascht werden – vom Wasser gibt es sogar eine Leiter im Fels die man dann besteigen könnte.
Jetzt ging es weiter durch einen circa 80 bis 100 m langen Tunnel, der seinerzeit gebaut wurde damit die Arbeiter samt dem notwendigen Material auch zur Staustufe gelangen konnten.
Jetzt war aber wirklich eine Pause angesagt, die wir dann mit Blick auf die weidenden Stiere auf der anderen Seite des trockenen Flusses beobachten konnten.
Eine letzte Prüfung stand allen Wanderern noch bevor, denn wir mussten auf dem Rückweg noch einmal einen wasserführenden Fluss überqueren. Aber auch das wurde von allen meisterlich gelöst.
Den Abschluss eines schönen Tages bildete dann ein gemeinsames Mittagessen auf einer schönen Terrasse eines Restaurantes in Tormos.
Joachim
Fotos und Video von Joachim