«Schön war es» so der allgemeine Tenor nach genau 228 Tagen ohne Reiseerlebnisse mit dem Euroclub.Aber nun mal erst der Reihe nach und zum Anfang unserer Tagesreise nach El Saler in der Nähe von Albufera.
Überpünktlich standen die Teilnehmer am Freitagmorgen bei MC Donalds parat, um mit viel Vorfreude und voller Erwartung die Reise anzutreten! Genau das war aus den strahlenden Gesichtern abzulesen. Nach der vorgeschriebenen Kontrolle der Covidzertifikate und der Verteilung von Wasserflaschen, um im Bus doch gelegentlich die leidigen Masken zum Trinken abgelegen zu können, bestiegen die Teilnehmer den schon bereitstehen Bus! Selbstverständlich wie gewohnt in der Reihenfolge nach Eingang der Anmeldung.
Auf der kurzweiligen Fahrt wurde fröhlich geplaudert, bis wir kurz vor unserm Ziel in El Saler waren, wo die geplante Bootstour beginnen sollte! Da sich der Busfahrer wohl vor seiner Fahrt nicht richtig informiert hatte, fuhr er uns erst einmal in die falsche Richtung. Dabei nahm er diverse falsche Anlegestellen ins Visier, die zum Teil nur über äusserst schmale Brücken erreichbar waren. Dabei wurden die Nerven aller Businsassen erheblich auf die Probe gestellt!! Zu meinem Erstaunen erkundigte er sich bei mir erst kurz vor unserem Ziel nach dem richtigen Weg, und konnte dann aber noch den Treffpunkt nach Rücksprache mit unserem Reisebüro in Denia telefonisch ermitteln.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, hatte ich bereits im Vorfeld allen 39 Teilnehmern Nummern ausgehändigt, wer und wann an der Reihe war, das Bauernmuseum zu besuchen, oder wann die Bootstour begann. Als das alles geklärt war, übernahmen die Reiseführer die jeweiligen Gruppen von je 20 Personen.
Der Bootsführer, der uns schon sehnlichst erwartete, gab auf der Bootsfahrt viele interessante Informationen an die Führerin, die für uns alles übersetzte und an uns weitergab, die sich auf dieses Naturschutzgebiet bezogen. Leider ist es unmöglich, all diese Informationen, die sich auf das riesige Vogelschutzgebiet, seinen Fischfangplätzen und dem Reisanbaugebiet bezogen, hier an dieser Stelle weiterzugeben. Sie würden diesen Bericht einfach sprengen.
Nähere Informationen über die wunderschöne einstündige Fahrt durch den mit Schilf bewachsenen Kanal, bis hin zu dem mit Süsswasser gefüllten See Albufera, können die beigefügten Fotos versuchen zu vermitteln. Diese wundervolle Tagesreise war für viele der Mitreisenden bereits eine Wiederholungsreise.
Nach der informativen Bootsfahrt und anschliessendem kleinen Spaziergang zur Casa Demana, besuchten die einzelnen Gruppen nacheinander auch noch das Bauernhausmuseum aus dem 18. Jahrhundert. Dort erfuhren wir noch mehr über Land und Leute von El Saler, über die Vögel und Entenjagd von damals und heute, sowie vom Anbau des speziellen Paella-Reises.
Mit vielen Informationen versehen, ging es dann ins Restaurant Casa Teresa, wo eine valencianische Paella auf 40 hungrige Mäuler wartete.
Vollgestopft mit viel Wissen und einem vollen Magen nach einem tollen Dreigängemenü, konnten wir uns noch vor der Heimfahrt in einem nahegelegenen Pinienwald die Beine vertreten. Für die ganz sportlichen bestand noch die Möglichkeit, bis zum 800 m entfernten Strand zu laufen. Mir ist nicht zu Ohren gekommen, ob jemand nach solch einem ereignisreichen Tag darauf wirklich noch Lust hatte?!?
Pünktlich warten alle Mitreisenden um 16.00 Uhr an der Bushaltestelle um die Heimfahrt nach Denia anzutreten. Während der Fahrt konnte ich mich bei allen Mitreisenden für die Teilnahme und die Pünktlichkeit bedanken. Besonders möchte ich auch Edith Domfe danken, die mich, als ehemalige Reiseleiterin vom ECD, unterstützt hat.
Letztendlich bedankte sich auch unser Präsident Aloys bei der Reiseleitung für die gut organisierte Reise und machte noch auf die bevorstehende Fahrt zum Oktoberfest in la Nucia am Montag 11.10. aufmerksam, wo noch einige Plätze frei seien.
Ein schöner Reisetag ging um ca. 17.20 h in Denia zu Ende. Mit immer noch strahlenden Gesichtern verabschiedeten sich alle Mitreisenden von mir mit den Worten, wie anfangs erwähnt, «schön war es» .
Eure Reiseleiterin
Elisabeth Bardill